SKU Ertl Glas Amstetten – SV Leobendorf 1:0 (0:0)
Ertl-Glas-Stadion, FR 5.3.2010, 19.30 h
SKU Ertl Glas Amstetten:
Markus Friesenecker; Karl Günther, Mario Holzer, Gerhard Berger-Steiner, Alexander Stingl; Martin Mostböck (64. Helmut Riegler), Leopold Reikersdorfer, Daniel Milojevic, Sascha Trkulja, Gerhard Reikersdorfer (46. Robert Fekete); Zoltan Fülöp (90. Alexander Kamleitner).
SV Leobendorf:
Tupy; Jenuzi, Schmid, Zubek, Jahn; A. Tackner, Batoha, Wittmann, M. Tackner, Zinser; Fürhauser.
Torfolge:
1:0 (88.) Robert Fekete
Gelbe Karten:
Fülöp (52. Foul), Kamleitner (92. Foul);
Wittmann (32. Unsportlichkeit), Batoha (76. Unsportlichkeit)
Zuschauer: 500
Robert Fekete kam, sah und siegte!
Trotz der eisigen Temperaturen war das Ertl-Glas-Stadion recht gut besucht und die Anhänger kamen mit vollen Erwartungen zur ersten Frühjahrspartie des Titelfavoriten SKU Ertl Glas Amstetten. Dieses Spiel sollte jedoch zu einer Geduldsprobe werden, denn die Heimischen brauchten an diesem Abend sehr lange um auf Betriebstemperatur zu kommen! Der SKU musste auch stark ersatzgeschwächt in die Meisterschaft starten, denn Michael Achleitner (verletzt), der junge Arber Pervorfi (krank) und Legionär Kiril Chockchev (Gelbsperre) konnten bei diesem Heimspiel nicht aufgeboten werden.
In der ersten halben Stunde fanden beide Mannschaften kaum ins Spiel und es entwickelte sich ein Mittelfeldgeplänkel. Kein Team konnte gefährliche Akzente setzen, zu wenig Tempo und zu viele Fehler im Spielaufbau ließen wenig Stimmung aufkommen. Erst in der 34. Minute fand der SKU seine erste zwingende Tormöglichkeit vor, doch Neuerwerbung Milojevic konnte eine Günther-Flanke nicht erreichen und Fülöp verstolperte die 2. Möglichkeit. Praktisch im Gegenzug fand der Leobendorfer Zinser plötzlich eine Riesenmöglichkeit vor, doch auch er konnte eine weite Flanke alleine vor dem Tor stehend nicht verwerten. Einige Minuten vor der Pause tankte sich Martin Mostböck auf dem rechten Flügel durch und konnte aus kurzer Distanz den Leobendorfer Keeper Tupy nicht bezwingen.
Nach dem Pausentee zeigte sich die Heimelf stark verbessert und setzte sich immer mehr in der Hälfte des Gegners fest. Leobendorf agierte im zweiten Spielabschnitt extrem defensiv und fand keine einzige Tormöglichkeit mehr vor. Ganz anders der SKU:
zur Halbzeit bot Trainer Panholzer den neuen Ungarn-Bomber Robert Fekete als 2. Spitze auf und belebte das Flügelspiel durch einige Umstellungen im Mittelfeld. Kapitän Leo Reikersdorfer kurbelte das Spiel über die rechte Seite immer wieder an und sorgte mit seinen Hereingaben mehrmals für Gefahr. Es fehlte jedoch an Präzision und Entschlossenheit, um den gegnerischen Abwehrriegel zu knacken. So scheiterte Zoltan Fülöp noch 10 Minuten vor Schluss nach einem tollen Solo-Lauf mit einem zu schwachen Schuss.
Als viele Zuschauer schon mit einer Nullnummer rechneten, fiel doch noch der erlösende Siegestreffer! Leopold Reikersdorfer zirkelte einen Eckball von rechts in den Strafraum, wo der neue Stürmer Robert Fekete den Ball eiskalt per Kopf in die Maschen setzte. Mit einer geschickten Körpertäuschung löste er sich von seinem Gegenspieler und konnte in der Folge unbedrängt in der 88. Spielminute den nicht mehr geglaubten Heimsieg fixieren.
Ein ganz wichtiger Sieg für den Tabellenführer, der nun mit viel Selbstvertrauen zum schweren Auswärtsspiel in die Landeshauptstadt fahren kann.
U23 Spiel:
SKU Ertl Glas Amstetten – SV Leobendorf 0:3 (0:0)
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