SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber - Sascha Fahrngruber, Michael Achleitner, Stefan Datzberger, Lukas Deinhofer - Martin Teurezbacher, Markus Keusch (85. Manuel Plank) - Arber Pervorfi (66. Fabian Rülling), Arno Kozelsky, Patrick Lachmayr - Thomas Zemann (32. Marco Talir).
First Vienna FC 1894 (4-4-2):
Günther Arnberger - Mario Kröpfl, Markus Speiser, Dominik Rotter, Robert Topcic - Robert Gruberbauer, Sasa Pantic, Michael Wojtanowicz, Felix Steiner (70. Hakan Gökce) - Gary Noel, Marjan Markic (77. Sinan Apaydin).
Gelbe Karten:
Stefan Datzberger (33. F) bzw. Mario Kröpfl (42. F).
Beide Teams wollten ihren verpatzten Frühjahrsauftakt wiedergutmachen. Dementsprechend druckvoll startete die Vienna in diese Begegnung und versuchte den SKU Ertl Glas in die eigene Hälfte zu drängen. Rein optisch gelang dies auch, Torchancen entsprangen ob dieser Überlegenheit allerdings keine. Die Amstettner Hintermannschaft stand sicher und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Nach etwa zehn Minuten waren auch die Gastgeber in der Partie angekommen und konnten dem Gegner zusetzen. Ein auf der Linie geklärter Kopfball von Zemann (10.) nach Ecke und ein Distanzschuss vom spielfreudigen Pervorfi (12.) war die Ausbeute der ersten Angriffsversuche.
Mit Fortdauer verlagerte sich das Geschehen ins Mittelfeld und beide Mannschaften ließen nur wenig zu. Der SKU war zwar das etwas aktivere Team, gegen die Abwehr der Döblinger gab es vorerst aber kein Durchkommen. Nach einer halben Stunde musste die Thonhofer-Elf zudem auf Sturmtank Zemann verzichten, welcher verletzt vom Feld musste. Für ihn kam Talir in die Partie.
Die erste und lange Zeit einzige Chance für die Vienna fand Rotter nach einem Freistoß vor. Seinen Direktschuss konnte Affengruber im Nachfassen vereiteln (32.)
Gegen Ende der ersten Halbzeit lag aber der Amstettner Führungstreffer in der Luft. Ein abgeblockter Lachmayr-Schuss (37.) und eine Bogenlampe von Talir (39.) knapp hinter das Tor bedeuteten Gefahr vor dem Tor der Wiener. Zudem hatten bei einem Stanglpass von Lachmayr bereits viele Zuschauer den Torschrei auf den Lippen. Das Zuspiel konnte aber knapp vorm mitgelaufenen Kozelsky geklärt werden (41.).
Für Diskussionen in der Halbzeitpause sorgte eine Szene in der Schlussminute im ersten Durchgang. Nach einem Foul an Lachmayr entschied Schiedsrichter Pethö auf Foulelfmeter. Lachmayr trat an, setzten den Ball an die Stange und beförderte den Abpraller selbst ins Tor. Der Unparteiische bestätigte zunächst den Treffer, ehe von seinem Assistenten über den Regelverstoß aufgeklärt wurde. In dieser Situation wurde auf zweimaliges Berühren entschieden und der Treffer zurecht nicht gegeben.
Nach Seitenwechsel traten die Gäste etwas stärker in Erscheinung. Die blau-gelben fanden in der 56. Spielminute eine gute Möglichkeit vor. Ein Gestocher vor dem Tor von Affengruber konnte aber mit vereinten Kräften bereinigt werden.
Beide Kontrahenten neutralisierten sich in weiterer Folge gegenseitig und die Folge daraus waren nur mehr Halbchancen auf beiden Seiten. Kozelsky und Teurezbacher kamen zwar in guten Positionen zum Abschluss, deren Schüsse gingen allerdings weit über das Tor bzw. fielen zu schwach aus.
Ein Konter in der Schlussphase bescherte den Wienern den Matchball in dieser Begegnung. Der eingewechselte Apaydin setzte einen Kopfball unbedrängt knapp neben das Tor (83.). In der letzten Aktion bändigte Affengruber einen Weitschuss von Noel auf Raten und hielt somit seinen Kasten sauber (89.).
Bereits um 17:30 Uhr spielte das Team SKU II gegen Steinakirchen - 6:0-Kantersieg für die Heimelf. Neuzugang Patrick Bruckner spielte groß auf.
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