SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber - Sascha Fahrngruber, Michael Achleitner, Stefan Datzberger, Lukas Deinhofer - Martin Teurezbacher, Manuel Plank (66. Markus Keusch) – Fabian Rülling, Arber Pervorfi (76. Patrick Bruckner), Patrick Lachmayr (66. Marco Talir) - Arno Kozelsky.
Wiener Sportklub (4-1-4-1):
Martin Fraisl – Christoph Hevera, Jürgen Csandl, Yannick Soura, Semsudin Mehic – Franz Faszl – Thomas Goll, Philip Dimov, Lukas Grill, Aleksandar Kostic (76. Eric Auss) – Rafael Pollack.
Tore:
1:0 (88.) Michael Achleitner.
Gelbe Karten:
Stefan Datzberger (88. K) bzw. Lukas Grill (28. K), Jürgen Csandl (33. K), Franz Faszl (85. U).
Mäßiger Beginn beider Teams. Es dauerte bis beide Mannschaften auf Touren kamen, bzw. kommen wollten. In den ersten zwanzig Minuten tat sich wenig und beiden Kontrahenten stand jeweils eine Halbchance zu Buche. Ein Kopfball vom Fabian Rülling (3.) bzw. ein Freistoß von Lukas Grill (10.) sorgten für etwas Gefahr vor dem gegnerischen Tor.
Nach etwa 20 Minuten war die Rollenverteilung klar ersichtlich. Die Wiener zogen sich zurück und riskierten nicht mehr als nötig. Der SKU Ertl Glas war zwar die initiativere Mannschaft, konnte das Potential in spielerischer Hinsicht bei weitem nicht abrufen. Torchancen ergaben sich dennoch. Nach Kopfballvorlage von Arno Kozelsky jagte Arber Pervorfi den Ball vom linken Fünfereck deutlich über das Tor (21.). Kurz darauf ließ Rülling mustergültig für Sascha Fahrngruber abtropfen, sein Schuss aus 18m verfehlte das Ziel aber deutlich (27.).
Die größte Möglichkeit zur Führung der Hausherren in Halbzeit eins vernebelte Kapitän Michael Achleitner in der 37. Spielminute. Nach einem Freistoß von Martin Teurezbacher fand der Ball seinen Weg durch die Menschenmauer im Strafraum der Wiener. Der aufgerückte Innenverteidiger setzte das Leder aus ähnlicher Position wie zuvor Pervorfi ans Außennetz.
Dass die Thonhofer-Truppe nach Seitenwechsel nicht einem Rückstand hinterher laufen musste, hatte man David Affengruber zu verdanken. Kurz vor der Pause hatte erneut ein Abwehrspieler die Riesenchance zur Führung – diesmal Yannick Soura vom WSK. Nach Freistoß von links stieg der Abwehrspieler am höchsten und kam frei zum Kopfball. Affengruber fischte den Ball mit einer sensationellen Parade aus dem langen Eck (42.).
Nach der Pause startete der SKU Ertl Glas fulminant in die Partie. Patrick Lachmayr kam nach einer Flanke von Rülling aus vollem Lauf vom Sechzehner zum Torschuss, der Ball ging knapp über das Tor (47.).
Danach verflachte das Spiel komplett. Der Wiener Sportklub war in der Offensive gar nicht vorhanden und begnügte sich mit einem Unentschieden. Das Spiel der Hausherren war geprägt von vielen Eigenfehlern und Ideenlosigkeit. Zudem war eine gewisse Unsicherheit nicht zu übersehen. Immer wieder wurde versucht die Gästeabwehr mit hohen Bällen zu beschäftigen. Die Sportklub-Abwehr stand aber sicher und leistete sich keine Fehler.
Es dauerte bis in die Schlussminuten ehe die Zuschauer für ihre Geduld belohnt wurden. Nach einem Eckball von Marco Talir ließ der sonst fehlerfreie WSK-Schlussmann Fraisl die Flanke aus und legte den Ball Achleitner quasi vor die Füße. Der Kapitän ließ sich die Chance nicht entgehen und schoss zum vielumjubelten Führungstreffer ein (88.). Im Gegenzug verfehlte ein Schuss von Auss das Tor nur knapp.
Die Schlussoffensive der Dornbacher sorgte noch für einige bange Minuten im Ertl Glas Stadion. Die Gäste warfen alles nach vorne. Die SKU-Abwehr stand aber sicher und vergab nach einem Konter durch Kozelsky sogar die Chance auf das 2:0 (90.).
Die letzte Aktion in diesem Spiel war ein Eckball des WSK in der Nachspielzeit. Torhüter Fraisl kam war aufgerückt kam nach der ersten Abwehr sogar zur Kopfballchance. Der Ball senkte sicher knapp hinter dem Tor (91.).
Nach dem Schlusspfiff durfte der SKU Ertl Glas erstmals in der Rückrunde über drei Punkte jubeln. Ein unheimlich wichtiger Sieg – vor allem für die Moral und die weiteren Aufgaben.
Kommenden Sonntag 15:00 Uhr gastiert unsere Mannschaft in Wien beim SR Fach Donaufeld.
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