ASK-BSC Bruck/Leitha:
Bartolomej Kuru – Mario Schöny, Vedran Jerkovic, Tomas Bockay, Michael Lechner – David Bielcik (55. Ömer Özbeck), Rene Felix (85. Thomas Horak), Martin Marosi, Arif Kilicaslan (73. Thomas Pospichal) – Mirnel Sadovic, Edin Salkic..
SKU Ertl Glas Amstetten:
Felix Gschossmann – Lukas Deinhofer (76. Denis Berisha), Markus Keusch, Mario Holzer, Sascha Fahrngruber – Patrick Lachmayr, Tobias Haider-Madl, Daniel Scharner (54. Fabian Rülling), Florian Uhlig (54. Matthias Wurm)– Jannick Schibany, Milan Vukovic.
Torfolge:
1:0 (24.) Martin Marosi, 2:0 (50.) Martin Marosi, 2:1 (92.) Jannick Schibany.
Gelbe Karten:
Martin Marosi (28. F), Ömer Özbeck (81.), Rene Felix (82.) bzw. keine.
Der SKU Ertl Glas Amstetten kam in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel und agierte zu passiv. Aufsteiger Bruck bot eine solide Leistung, kam zu Chancen und nutze diese. Erst in der zweiten Halbzeit zeigte sich eine Leistungssteigerung. Nach einigen vergebenen Chancen gelang Schibany der Anschlusstreffer. Leider zu spät und der ASK-BSC Bruck/Leitha brachte die Führung über die Zeit und besiegelte die zweite Amstettner Saisonniederlage.
Spielverlauf:
Nach einer Phase des Abtastens deuteten die Gastgeber erstmals ihre Gefährlichkeit an. Salkic legte für seinen Sturmpartner Sadovic ab, dieser schob das Leder aber neben das Tor (7.). Nach einer knappen Viertelstunde sorgte ein Freistoß von der linken Seite für Gefahr im Amstettner Strafraum. Der hohe Ball wurde abgewehrt und beim Nachschuss von Kilicaslan musste sich Gschossmann gehörig strecken.
Daraufhin kam der SKU Ertl Glas Amstetten erstmals in die Nähe des Brucker Tores. Der Gegner wurde zwar mit einigen gelungenen Kombinationen verunsichert, Torchancen ergaben sich jedoch keine.
Der SKU machte sich speziell in der ersten halben Stunde mit Unentschlossenheit und unzähligen Eigenfehlern das Leben selbst schwer. Bruck agierte konsequent und kam immer wieder gefährlich vor das Amstettner Tor.
Es kam wie es kommen musste: Der gefühlte fünfundzwanzigste Eckball, diesmal von der linken Seite, konnte nicht geklärt werden und Marosi bugsierte den Ball zum 1:0 ins Tor (24.).
Der SKU fing sich nun und ging etwas entschlossener zur Sache. Die Chance zum Ausgleich sollte sich auch bald ergeben. Fahrngruber bediente Schibany mit einem hohen Ball in den Strafraum. Den Schuss aus der Drehung konnte Bruck-Torhüter Kuru im Nachfassen halten (34.).
Den Schlusspunkt im ersten Durchgang setzte Brucks Sadovic mit einem gut angetragenen Freistoß aus ca. 20m. Gschossmann fischte den Ball aus der Ecke und bewahrte sein Team vor dem zweiten Gegentreffer (45.).
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste endete. Der SKU hatte gehörig Sand im Getriebe und konnte an die bisherigen Saisonleistungen nicht anschließen. Die Gastgeber spielten mit der Führung im Rücken munter drauf los und konnten kurz nach Wiederanpfiff den zweiten Treffer bejubeln. Marosi versuchte sein Glück aus gut 20m und der Ball landete per Aufsitzer im Amstettner Tor (50.).
Trainier Robert Weinstabl reagierte auf den Rückstand und versuchte dem Spiel mit der Einwechslung von Wurm und Rülling eine positive Wende zu geben.
Torchancen sollten sich ergeben und Vukovic vergab die erste Möglichkeit auf den Anschlusstreffer. Ein wuchtiger Schuss von der linken Strafraumgrenze streifte die Torstange (56.). Vier Minuten später wurde ein Schuss von Schibany auf der Linie geklärt.
Nun funktionierte das Spiel im Amstettner Angriff plötzlich. Der Gegner verteidigte die Zweitoreführung allerdings mit aller Kraft. Nach einem Einwurf von Deinhofer kam Wurm zum Schuss von der Strafraumgrenze, aber der gut angetragene verfehlte sein Ziel knapp (68.).
Die größte Chance im Spiel bis das dato fand Haider-Madl nach einem abgewehrten Freistoß vor. Den Nachschuss drehte Kure mit einem tollen Reflex über die Latte (82.). Vier Minuten später verfehlte Lachmayr mit einem Volleyschuss sein Zielt nur knapp.
Mit einer der letzten Chancen im Spiel konnte Schibany nach Zuspiel von Haider-Madl den nicht unverdienten Anschlusstreffer doch noch erzielen (92.). Leider war das Spiel kurz darauf zu Ende und die zweite Saisonniederlage Realität.