News SKU Ertl Glas Amstetten

USV St. Anna am Aigen - SKU Ertl Glas Amstetten 0:3 (0:2)

SKU zieht nach sechs Jahren erneut ins UNIQA ÖFB Cup-Viertelfinale ein

UNIQA ÖFB Cup - Achtelfinale / DI 29.10.2019 / 19.00 Uhr
St. Anna/Aigen – Stahlbau Müller Arena, 600 Zuschauer, SR Fröhlacher

David Peham sorgt mit seinen frühen Treffern für einen Amstettner Blitzstart. Der SKU dominiert in der Folge klar und hätte die komfortable Pausenführung sogar noch ausbauen können. Die Hausherren bäumten sich nach der Pause auf und konnten einen Foulelfmeter nicht zum Anschlusstreffer nutzen. Amstetten legte nach und schlug durch Patrick Schagerl noch einmal zu. Ein alles in allem souveräner Auswärtssieg beim steirischen Regionalliga-Klub brachte Amstetten zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Einzug ins Viertelfinale des UNIQA ÖFB-Cups.
 

Zu den Bildern :::


Tore:
0:1 Peham (3.), 0:2 Peham (5.), 0:3 Schagerl (72.)

Gelbe Karten:
Luka Salamun bzw. Gremsl, Krenn, Drga

USV RB Weindorf St. Anna/Aigen:
Waltl – Latyak, Petric, Balazic, List - Lackner, Klöckl, Durdek (46. Sundl), Luka Salamun - Mencigar (46. Nico Salamun), Kobald.

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Stark, Puchegger, Krenn – Drga, Offenthaler, Hinum (63. Wurm), Kirim (57. Schagerl), Gremsl (75. Maderner) – Peham.

Sowohl bei den Steirern als auch beim SKU endeten die beiden letzten Spiele jeweils unentschieden. Es schien daher gut möglich, dass dieses Drittrundenspiel noch nicht nach 90 Minuten entschieden ist. Amstetten hat damit durchaus Routine, setzte man sich in der zweiten Runde gegen Blau Weiss Linz auch erst in der Verlängerung durch. Jochen Fallmann stellte sich mit seiner Mannschaft jedenfalls auf eine harte Auseinandersetzung gegen einen weitgehenden unbekannten Gegner ein, der aktuell Tabellendritter in der Regionalliga Mitte ist. Der FC Mohren Dornbirn musste in der 2. Runde die Heimstärke von St. Anna zur Kenntnis nehmen und mit einer 0:2-Niederlage die weite Heimreise antreten.

Spielverlauf:
Trainer Jochen Fallmann ließ einige Stammkräfte auf der Bank Platz nehmen und vertraute erstmals Kenan Kirim und Julian Krenn in der Startelf. Die Überraschung war schon in der 3. Spielminute perfekt und Amstetten führte mit 0:1. David Peham wird von Kenan Kirim an der Strafraumgrenze freigespielt und der SKU-Angreifer vollendete eiskalt und unhaltbar in die lange Ecke. Die Steirer hatten sich den Mund noch nicht abgeputzt und mussten schon den nächsten Tiefschlag hinnehmen. David Peham knallte einen Gremsl-Corner von der rechten Seite volley zum 0:2 in die Maschen. In der 12. Minute hätte eine Kirim-Flanke auf David Peham beinahe zum dritten Treffer geführt, Amstetten dominierte die Anfangsviertelstunde zu 100%.

Die Gäste werden nach knapp zwanzig Spielminuten etwas mutiger und aus zwei Freistoßflanken erstmals ein wenig torgefährlich. Der SKU handelte sich in dieser Phase zwei unnötige gelbe Karten ein, Entscheidendes passierte dabei aber nicht. In der Folge übernahm Amstetten wieder das Kommando und kamen aus Standards einem dritten Treffer nahe. Ein Freistoß- bzw. Eckball von Daniel Gremsl auf Drga bzw. Deinhofer gingen nur knapp über das gegnerische Tor. Die Gäste hatten das Geschehen bis zum Pausenpfiff in Griff und so blieb es bei der verdienten Halbzeitführung.

Nach der Pause traten die Hausherren entschlossener auf und drängten in den ersten Minuten. Christoph Kobald im zentralen Mittelfeld glänzte dabei als technisch und läuferisch ganz starker Spielgestalter. Den ersten SKU-Konter über die linke Flanke konnte Kenan Kirim nicht verwerten. Im Gegenzug scheiterten Kobald und der eingewechselte Nico Salamun ebenso nur knapp.

Nach knapp einer Stunde Spielzeit hatten die Steirer die anfängliche Scheu jedoch gänzlich abgelegt. Das Spiel verlief nun ausgeglichener und Sankt Anna nahm immer mehr Risiko nach vorne. In der 63. Minute bekamen sie einen umstrittenen Elfmeter nach einem Foulspiel zugesprochen, den der bisher so starke Christoph Kobald nicht verwerten konnte. Dennis Verwüster parierte den scharfen aber zu zentralen Schuss souverän und hielt seinen Kasten rein.

In der 71. Minute sorgte der kurz zuvor eingewechselte Patrick Schagerl mit einem gezielten Schuss aus etwa 18 Metern wohl für die Entscheidung in diesem Cupspiel. Der scharfe Ball schlug unter der Latte zum 0:3 ein, Keeper Waltl streckte sich vergeblich. Am Ende ließen beide Seiten die eine oder andere Möglichkeit liegen, den Heimischen fehlte am Schluss die Kraft für den Ehrentreffer. Jochen Fallmann und seine Jungs jubelten über den starken Auftritt und den Einzug ins Cup-Viertelfinale.

Unsere Hauptsponsoren

Eine Gesamtliste unserer Sponsoren finden Sie hier