Freundschaftsspiel / SA 05.09.2020 / 17.00 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 700 Zuschauer, SR Kastenhofer
Tore:
0:1 Edomwonyi (20.), 0:2 Palmer-Brown (56.), 1:2 Kovacec (83.), 1:3 Zwierschitz (86.)
SKU Ertl Glas Amstetten:
Affengruber – Deinhofer (68. Grasegger), Dirnberger, Stark, Kurt (68. Krenn) – Scharner (58. Schagerl), Offenthaler, Neumayer (68. Roman) – Lichtenberger (58. Kovacec), Peham (68. Yilmaz), Alli.
FK Austria Wien:
Pentz (46. Kos) – Zwierschitz, Jarjue, Madl (46. Grünwald), Suttner (38. Martschinko) – Ebner (71. Hahn), Sarkaria (63. Keles), Jukic (71. Wimmer), Pichler (63. El Moukhantir) – Sax (46. Palmer-Brown), Edomwonyi (63. Mester).
Das letzte Testspiel vor der Meisterschaft ging bei hochsommerlichen Temperaturen über die Bühne. Dementsprechend legten es beide Seiten zu Beginn auch nicht allzu schnell an. Vor dem Anpfiff wurde Jochen Fallmann im Ertl Glas-Stadion offiziell als Trainer verabschiedet.
In der 20. Minute gelang den spielbestimmenden Wienern nach einem abgeblockten Weitschuss von Maximilian Sax die Führung. Der Ball fand den Weg auf den Kopf von Edomwonyi, der aus kurzer Distanz zum 0:1 abstauben konnte. Fünf Minuten später bewahrte David Affengruber mit einer tollen Parade den SKU vor einem höheren Rückstand. Weitere fünf Minuten später glänzte Affengruber bei einem sensationellen Rückzieher von Benedikt Pichler erneut mit einer spektakulären Rettungstat.
Der SKU kam gegen Ende der ersten Hälfte zu den ersten Torschüssen. Die Versuche von David Peham und Musa Alli waren für Goalie Pentz aber keine Prüfung. In der 45. Minute konnte der wieselflinke Alli an der Strafraumgrenze nur mit einem Foul gestoppt werden. Der Freistoß von Lukas Deinhofer ging aber knapp über das Tor, es blieb bei der knappen Pausenführung für die Wiener Austria.
Gleich nach Wiederbeginn fand der SKU drei tolle Ausgleichschancen vor. Zuerst scheiterten Sebastian Dirnberger mit einem Kopfball und auch David Peham nur knapp. Dann bediente Peham Daniel Scharner, doch Mirko Kos im Kasten der Wiener rettete. Amstetten blieb nun am Drücker und machte Druck. Für den fälligen Ausgleich reichte es zwar knapp nicht, das Amstettner Publikum fühlte sich aber dennoch blendend unterhalten.
In der 56. Minute stellte die Austria den Spielverlauf der zweiten Hälfte auf den Kopf. Der eingewechselte Erik Palmer-Brown köpfte nach Grünwald-Freistoß zum 0:2 ein. In der Folge verlief die Partie ziemlich ausgeglichen. Beide Trainer nutzten die Gelegenheit und nahmen viele Wechsel vor. Patrick Schagerl scheiterte mit einem guten Schuss Richtung lange Ecke nur um Haaresbreite (76.).
In Minute 83 brandete dann endlich Torjubel auf! Dino Kovacec netzte nach schöner Vorarbeit von Wale Musa Alli zum 1:2 ein. Die Amstettner belohnten sich spät aber doch für ihre starke Vorstellung nach der Pause. Fast im Gegenzug stellten die Violetten den Zwei-Tore-Vorsprung aber wieder her. Stephan Zwierschitz verwertete eine scharfe Hereingabe aus kurzer Distanz. Der letzte Test endete mit einem knappen Erfolg der Wiener Austria.