News SKU Ertl Glas Amstetten

Young Violets Austria Wien - SKU Ertl Glas Amstetten 1:1 (0:1)

Amstetten beendet Negativserie

2. Liga - 25. Runde / FR 23.04.2021 / 18.30 Uhr
Generali-Arena Wien, ohne Zuschauer, SR Florian Jandl
 

Amstetten holt einen wichtigen Punkt am Verteilerkreis und hält die „Veilchen“ in der Tabelle somit auf Distanz. David Peham legt nach einer guten Viertelstunde Spielzeit mit einem schönen Treffer den Grundstein für den Weg aus der Krise. Nach sechs Pleiten in Folge gingen die Mannen von Joachim Standfest erstmals nicht als Verlierer vom Platz.

 

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Tore:
0:1 Peham (17.), 1:1 El Moukhantir (85.)

 

Gelbe Karten:
Kovacec, Stark, Puchegger, Scharner (alle Amstetten)


Young Violets Austria Wien:
Gindl – Apollonio (76. Feiertag), Bejic, Meisl – Prokop (89. Gintsberger), Braunöder (46. Radulovic) – Keles, El Moukhantir, Smrcka (76. Jordania), Martschinko (66. Macher) – Huskovic.


SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Stark, Puchegger – Kovacec (57. Alli), Wurm (8. Scharner bzw. 78. Schagerl), Ammerer, Kurt – Ouedraogo (57. Offenthaler), Peham, Grubeck (57. Roman).

Wenige Stunden vor Anpfiff der Partie gab die Bundesliga bekannt, dass die Wiener Austria in 2. Instanz die Lizenz für die nächste Saison doch bekommt. Man konnte also gespannt sein, welchen Schub diese Entscheidung dem Spiel der Jung-Veilchen geben würde. Der SKU war nach sechs Niederlagen in Folge in jedem Fall in der Pflicht und entsprechend „heiß“ auf Punktezuwachs. Amstetten-Coach Joachim Standfest schickte dazu sein Team in der Generali-Arena mit einer 3-4-3-Formation in die Partie.

Einer der wenigen Höhepunkte der Anfangsphase war ein heftiger Zusammenprall von Matthias Wurm und Mitspieler Issiaka Ouedraogo. Nur wenige Minuten später musste Amstetten´s Kapitän verletzt runter und mit einer Rippenblessur Daniel Scharner Platz machen.

Kapitän verloren, Führung erzielt
Nach einer knappen Viertelstunde Spielzeit nahm die Partie Fahrt auf. Zunächst bewahrte Dennis Verwüster den SKU vor weiterem Unheil und parierte mit dem Fuß gegen Angreifer Huskovic. Wenige Minuten später wendete sich das Blatt und Amstetten jubelte über einen Treffer von David Peham, der nach optimalem Zuspiel von Valentin Grubeck aus schräg rechtem Winkel zum 0:1 vollenden konnte. Der Goalgetter beendete seine Ladehemmung und ließ mit einem präzisen Schuss in die lange Ecke dem Austria-Keeper keine Chance.
Der SKU schöpfte daraus Selbstvertrauen und dominierte in der Folge das Spiel.

Mit hoher Passgenauigkeit und gutem Zweikampfverhalten zeigte sich Amstetten sicher wie schon längere Zeit nicht. Die Austria wurde überwiegend mit Standardsituationen gefährlich, Amstetten hielt mit mehreren gefährlichen Gegenangriffen aber gut dagegen. Zwischen Minute 35 und 40 konterte Amstetten drei Mal, für einen weiteren Treffer reichte es bis zur Pause aber nicht. David Peham startete in Minute 38 ein Solo und konnte nur in letztem Moment abgedrängt werden. Mit einer knappen Abseitsstellung von Peham nach Grubeck-Zuspiel und ein Kopfball von Ouedraogo nach Kovacec-Flanke zeigten die Gäste ihre Bemühungen auf eine höhere Führung.

3fach-Wechsel bei Amstetten
Die Hausherren starteten mit frischem Wind in die zweite Hälfte. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn lag der Ausgleich nach einer guten Hereingabe von der rechten Flanke auch gleich in der Luft. Etwas mehr als zehn Minuten nach Wiederbeginn reagierte Joachim Standfest auf die Bedrohung und nahm einen Dreifach-Wechsel vor. Mit der Hereingabe von Offenthaler und Alli sowie Alin Roman wechselte der SKU seine Mittelfeld-Reihe mittlerweile komplett aus. Beinahe hätte diese Maßnahme nach einem tollen Dribbling von Wale Musa Alli auch den zweiten SKU-Treffer gebracht. Dem Kopfball von David Peham aus halblinker Position fehlte jedoch die nötige Schärfe (61.).

Die Partie verflachte dann ein wenig, Amstetten hatte damit freilich nicht das große Problem. Erst nach weiteren zehn Minuten fanden beide Seiten jeweils eine Halbchance vor. Zunächst scheiterte Marco Stark nach einem ruhenden Ball mit einem Kopfball und dann probierte es Anouar El Moukhantir aus der Distanz.

Heiß umkämpfte Schlussphase
Die Jungveilchen setzten sich in der Endphase immer stärker gegen die drohende Niederlage zur Wehr. Die Wiener setzten sich mehr und mehr in der Hälfte des Gegners fest, der SKU war auf wenige Entlastungsangriffe beschränkt. In der 83. Minute konnte sich David Peham in einem Laufduell mit der gegnerischen Abwehr nicht entscheidend durchsetzen.

Nach weiteren Anläufen konnten sich die Violetten für ihre Bemühungen spät aber doch mit einem Treffer belohnen. Ein schnell gespielter Angriff über die rechte Flanke mit einem Zuspiel auf Muharem Huskovic zur Mitte führte schließlich zum 1:1. Der Austria-Angreifer legte den Ball am Fünfer auf Kapitän Anouar El Moukhantir ab und die Amstettner Führung war dahin (85.).

In der Nachspielzeit drängte dann der SKU und holte zum Gegenschlag aus. Ein Kopfball von Puchegger nach Freistoß-Flanke von Roman Alin fand aber nicht den Weg ins Tor. Weitere schnelle Vorstöße von Wale Musa Alli und zwei Freistoßflanken sorgten zwar für dicke Luft im Strafraum der Austria, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr fallen. Am Ende holte Amstetten nach einer langen Durststrecke endlich wieder einen Punkt und hält die jungen Violetten in der Tabelle damit auf Distanz.

Foto: GEPA pictures

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