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Regionalliga Ost / 1. Klasse West

Freitag, 5. Juni 2009

Zwettl : SKU 1:5

Wieselburg : SKU II 1:4

 

SC Sparkasse Zwettl – SKU Ertl-Glas Amstetten  1 : 5 (0 : 1)

 

Mannschaftsaufstellungen:

SC Sparkasse Zwettl:

Dieter Maringer; Kristian Fitzbauer, Ante Plazibat, Johannes Mitterecker;

Thomas Müllner, Werner Würzler, Daniel Zechner, Günter Schrenk,

Michael Meixner, Tolga Yigit (69. Gregor Schmidt); Martin Zahuranec.

 

SKU Ertl-Glas Amstetten:

Christoph Peham; Karl Günther, Gerhard Berger-Steiner, Mario Holzer,

Leopold Reikersdorfer; Marco Leovac, Mario Deinhofer (25. Roland Puppenberger), Thomas Wieser, Bernd Stoklassa (59. Christoph Holzer); Markus Holemar; Zoltan Fülöp.

 

Torfolge:

0 : 1   (45.)   Fülöp, 1 : 1   (50.)   Müllner, 1 : 2   (61.)   Puppenberger

1 : 3   (62.)   Fülöp, 1 : 4   (84.)   Puppenberger, 1 : 5   (85.)   Chr. Holzer

 

Gelbe Karten:

Thomas Müller (20., F) bzw. Thomas Wieser (18., F)

 

 

Der erste Auswärtssieg kam zu spät

 

Trotz des deutlichen Sieges zum Abstieg verurteilt

 

Diese letzte Partie der Saison glich einem Geisterspiel. Die zahlreich mitgereisten Fans des SKU Ertl-Glas verfolgten zwar mit den Augen das Spielgeschehen, hatten aber die Ohren an den Handys, um eventuelle positive Nachrichten aus Neusiedl bzw. Wien-Favoriten nicht zu verpassen. Da aber (erwartungsgemäß) weder die Vienna noch der SV Wienerberger die erhoffte Hilfestellung leisteten, nutzte auch der hohe Sieg gegen die stark ersatzgeschwächten Zwettler nichts und der SKU Ertl-Glas muß den bitteren Weg zurück in die Landesliga antreten. Die Gründe für das Scheitern in der Regionalliga sind vielfältig und müssen sicherlich noch genau analysiert werden, aber das Gebot der Stunde heißt jetzt, nach vorne zu blicken und mit einem neuen Trainer und einer neu formierten Mannschaft dem treuen Publikum im Ertl-Glas-Stadion tolle Spiele in der Landesliga zu bieten.

Der Spielfilm:

Der SKU Ertl-Glas, dem ja das Gesetz des Handelns oblag, versuchte von Beginn an, Akzente zu setzen und bereits in der 3. Minute schickte Wieser Leovac auf die Reise, der jedoch nur ein Mittelding zwischen Flanke und Schuß produzierte und die Aktion versandete. In der 18. Minute musste sich Zwettl-Goalie Maringer gehörig strecken, als ein Waldviertler Abwehrspieler eine Freistoßflanke von Holemar gefährlich auf das eigene Tor ablenkte. Drei Minuten später zirkelte Holemar abermals einen Freistoß in den Zwettler Strafraum, Mario Holzer verlängerte mit dem Kopf, aber Teufelskerl Maringer hechtete das Leder aus der Ecke. In der 24. Minute raffte sich Thomas Wieser zu einer schönen Einzelaktion auf und sein Weitschuß verfehlte nur knapp sein Ziel. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff lief Bernd Stoklassa am linken Flügel auf und davon, leider konnte der eingewechselte Puppenberger seinen idealen Stanglpaß nicht verwerten. In der 42. Minute hatte ‚Puppi’ sein Visier viel zu hoch eingestellt, als er nach einem Tormannfehler überraschender Weise eine tolle Chance vorfand. Zwei Minuten später hatten zur Abwechslung die Hausherren eine dicke Möglichkeit, als ein Stürmer alleine vor Peham auftauchte, den Amstettner Goalie, aber auch das Tor überhob. Als dann schon die Nachspielzeit der ersten Halbzeit lief, hatten die Amstettner Fans dann doch noch Grund zu jubeln. Nach einem Lochpaß schüttelte Zoltan Fülöp seinen Gegner wie ein lästiges Insekt ab und bezwang den herauseilenden Maringer.

Unmittelbar nach Wiederbeginn konnte Peham ein Geschoß aus größerer Entfernung nur auf Raten bändigen. In der 49. Minute versiebte Puppenberger abermals eine Großchance, als er 6 Meter vor dem Tor völlig freistehend eine Idealflanke von Leovac nicht verwerten konnte. Die Strafe folgt eine Minute später, bei einem Gestocher im Strafraum war die SKU-Abwehr einschließlich Schlussmann Peham nicht im Bilde, und Müllner hatte keine Mühe, den Ausgleich zu erzielen. In der 54. Minute hatten die Mannen von Interims-Trainer Vetter großes Pech, als ein Freistoß-Knaller von Holemar von der Stange zurück prallte. Nach einer Stunde Spielzeit stellte Roland Puppenberger mit einem wahren Prachttreffer die Weichen wieder auf Sieg. Er übernahm eine weite Flanke von rechts an der Strafraumgrenze direkt und das Leder zischte wie an der Schnur gezogen in die lange Ecke. Der Jubel über die erneute Führung war noch nicht verebbt, da stand es auch schon 3 : 1 für den SKU Ertl-Glas. Fülöp setzte wieder einmal seinen Körper vorbildlich ein, tankte sich durch und überlupfte mit viel Gefühl den herauseilenden Maringer  Kurz darauf hatte Peham einiges Glück, als sein Blackout keine gröberen Folgen hatte. In der 68. Minute zeigte jedoch der Amstettner Tormann, was er auf dem Kasten hat, als er einen Kopfball aus kurzer Distanz mit einer Prachtparade über die Latte drehte. Zehn Minuten später hatte Peham dann Glücksgöttin Fortuna an seiner Seite. Er wurde, zu weit vor seinem Gehäuse stehend, aus großer Entfernung überhoben und das Leder prallte von der Querlatte zurück. Kurz vor Ende der Partie sorgte der SKU dann mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. In der 84. Minute versenkte Puppenberger eine Idealflanke von Holemar per Kopf und nur eine Minute später erhöhte Christoph Holzer nach schönem Zusammenspiel mit Berger-Steiner mit einem präzisen Schuß ins lange Eck auf 5 : 1. Als dann die Ergebnisse der Parallelspiele bekannt wurden, konnte sich niemand über den klaren Sieg so richtig freuen, denn damit war das ‚Abenteuer Regionalliga’ nach nur einer Saison wieder zu Ende.

 

 

Der SKU II gewinnt in Wieselburg mit 4:1

 

Torschützen:  Pervorfi Arber 2x, Stingl, Wachlinger

Gelbe Karten:  Leitgeb

 

Mannschaftsaufstellung:  Korn St., Schindlegger, Mada, Ademovic, Stix (86. Schwarzl T.), Stingl, Pervorfi A., Reikersdorfer M. (52. Schagerl P.), Leitgeb, Lenz, Wachlinger (80. Minixhofer) 

 

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