Daten zum Spiel (700 Zuschauer):
SKU Ertl Glas Amstetten:
Markus Friesenecker; Karl Günther (25. Alexander Stingl), Gerhard Berger-Steiner, Mario Holzer, Michael Achleitner; Thomas Lettner, Jasmin Pllana (56. Vitalis Stankevicius); Patrick Lachmayr, Mario Ebenhofer (64. Roland Puppenberger), Leopold Reikersdorfer; Robert Fekete.
SK Schwadorf:
Christian Haselbauer; Roman Christ, Dominik Vockathaler, Michael Buljovic (25. Daniel Wachter), Manuel Lengl; Rene Munterl, Christoph Woransky (78. Josip Gudeljevic), Juro Mescic, Mario Wolf; Johann Pany, Gerald Mauer.
Torfolge:
1:0 (5.) Patrick Lachmayr
2:0 (18.) Robert Fekete
3:0 (20.) Leopold Reikersdorfer
4:0 (25.) Mario Holzer
4:1 (58.) Roman Christ (Freistoß)
4:2 (82.) Rene Munterl
Gelbe Karten:
Mario Ebenhofer (57. Foul); Mauer, Woransky, Mescic, Wachter, Christ
Schiedsrichter:
Mag. Markus Hameter (gut).
Klarer Heimsieg dank starker erster Hälfte
Die heimische Elf ging voller Ambitionen und Tatendrang in diese vorletzte Heimpartie, in der einmal mehr „Siegen ist Pflicht“ Devise war. Nach dem Verlust der Tabellenführung sollte Leader Retz unter Druck gesetzt werden.
Trainer Herbert Panholzer verzichtete zunächst auf Legionär Vitalis Stankevicius und brachte den jungen Mario Ebenhofer von Beginn an in der zentralen Spielmacherrolle. Der am Knie verletzte Arber Pervorfi musste neuerlich vorgegeben werden.
Spielverlauf:
2. Mario Ebenhofer rechtfertigt seine Nominierung gleich zu Beginn und feuert einen ersten Warnschuss auf das Schwadorfer Gehäuse ab.
5. Verdiente 1:0-Führung durch den wieselflinken Patrick Lachmayr, der der Gästeabwehr enteilt und aus rechter Position flach in die lange Ecke trifft. Das Zuspiel kam von Mario Ebenhofer.
14. Amstetten spielt stark und ist dem Gegner klar überlegen, eine Kopfballchance durch Leopold Reikersdorfer bringt keinen Erfolg.
18. Die Amstettner Abwehr spielt das Leder steil nach vorne und Robert Fekete nützt einen kapitalen Schnitzer von Gegenspieler Buljovic und netzt eiskalt zur 2:0-Führung ein.
20. Es geht nun Schlag auf Schlag und Amstetten führt bereits 3:0:
Patrick Lachmayr tankt sich kraftvoll in den Strafraum durch und bedient Leo Reikersdorfer mustergültig, der Mannschaftskapitän staubt höchstpersönlich zur komfortablen 3-Tore-Führung ab.
25. Auch Abwehrrecke Mario Holzer trägt sich in die Torschützenliste ein, als er eine Freistoßflanke von Jasmin Pllana per Kopf zum 4:0 verwandelt.
30.-45. Minute: Amstetten nimmt die letzten 15 Minuten etwas den Fuß vom Gaspedal, ohne das Kommando aus der Hand zu geben. Schwadorf sorgt durch einen Freistoß (halber Meter über die Latte) und einem guten Schuss aus spitzem Winkel (streift die Querlatte) nur bedingt für Torgefahr. In der 39. Minute hätte es 5:0 stehen müssen, als Mario Holzer eine hochkarätige Kopfballchance ungenützt lässt.
Die Nachricht vom zwischenzeitlichen Spielausgang in Retz (Anm.: 4:3-Sieg des Tabellenführers durch den Siegestreffer in der Nachspielzeit) schlug den SKU-Spielern gewaltig auf den Magen. Im zweiten Durchgang war es mit dem Angriffswirbel vorbei und die Heimischen begnügten sich mit der Verwaltung des Ergebnisses. Keine Verletzung riskieren und gelbe Karten vermeiden waren nun die primären Ziele im restlichen Spielverlauf.
58. Prompt fällt ein Treffer für Schwadorf durch eine Freistoßbombe von Roman Christ; der Ball zischt aus etwa 30 Metern in die Kreuzecke. Markus Friesenecker ist geschlagen – nur noch 4:1. Auch in der weiteren Folge bemüht sich Gegner Schwadorf wenig um das Spiel und attackiert die Gastgeber erst ab der Mittellinie.
75. Doppel-Chance für Robert Fekete und Leopold Reikersdorfer, doch Gästetorhüter Haselbauer ist auf dem Posten.
82. Rene Munterl, der Kapitän der Gästemannschaft, startet einen Sololauf und schließt diesen mit einem schönen Schuss aus etwa 16 Metern zum 4:2 ab. Amstetten drückt nun wieder mehr aufs Tempo und versucht vergeblich eine neuerliche Ergebniskorrektur.
90. Vitalis Stankevicius scheitert mit einem schönen Drehschuss am nun sehr starken Schwadorf-Goalie Haselbauer. Der Nachschuss fällt zu lässig aus. Kurz zuvor scheiterte Leopold Reikersdorfer mit einem schönen Halbvolley-Schuss.
Die Titelentscheidung ist damit neuerlich vertagt und fällt nun mit hoher Wahrscheinlichkeit erst in der allerletzten Runde. Am vorletzten Spieltag müssen beide Titelaspiranten auswärts antreten – Retz bei den starken Bad Vöslauern und Amstetten beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht Vösendorf. Der SKU Ertl Glas Amstetten muss auf Göttin Fortuna und auf die Heimstärke von Bad Vöslau hoffen, um als Tabellenführer in die letzte Partie zu Hause gegen Kottingbrunn gehen zu können.
U23 Spiel:
SKU Ertl Glas Amstetten – SK Schwadorf 5 : 0 (1 : 0)
Die Torschützen für den SKU waren Rene Pitzl 3x, Dominik Schagerl und Alexander Kamleitner.
Gratulation zum endgültigen Meistertitel. Die junge Amstettner Mannschaft kann nun auch rechnerisch nicht mehr vom 1. Platz verdrängt werden!
Beide Spiele wurden Ihnen präsentiert von
Dr. Rudolf Zillinger