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SKU Ertl Glas Amstetten - SV Schwechat 2:0 (1:0)

Gäste chancenlos - Doppeltorschütze Wurm

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Die Heimelf tritt von Beginn an mit entsprechendem Selbstvertrauen auf und lässt an diesem Abend in keiner Phase des Spiels einen Zweifel über den Ausgang aufkommen. Matthias Wurm war der stärkste Spieler am Platz und sorgt mit seinem ersten Doppel-Pack in der Ostliga für klare Verhältnisse im Ertl-Glas-Stadion.

 

Schwechat trat die Reise nach Amstetten mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Ritzing an und musste im Ertl-Glas-Stadion mindestens einen Punkt holen um den rettenden 13. Tabellenplatz über die drittletzte Runde zu bringen. Dass der SKU schon im Herbst in Schwechat als 2:1-Sieger vom Platz ging unterstrich die Favoritenrolle der Hausherrn, die ohne Druck in dieses Spiel gehen konnten.

 

Spielverlauf:

Beide Teams starten vorsichtig und zeigen gegenseitigen Respekt, den der SKU aber schon nach wenigen Minuten ablegen kann. Im anfänglichen Geplänkel prüfen Amstettens Patrick Lachmayr (8. Minute) und der Schwechater Ilter Ayyldiz (11.) die Aufmerksamkeit der Torhüter, beide Keeper geben sich aber keine Blöße.

 

Nach einer Viertelstunde herrscht erstmals dicke Luft im Schwechater Strafraum. Zu­nächst verfehlt Arno Kozelsky eine gut vor das Tor angetragene Flanke nur knapp, das daraus resultierenden Gestocher bereinigt Keeper Meznik mit einer Abwehr ins Toraus. Den darauf folgenden Eckball köpft der stark spielende Matthias Wurm ans Außennetz. Die Gastgeber kamen nun immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich in weiterer Folge gute Torchancen. Mario Ebenhofer vergibt nach einer flachen Hereingabe von Lachmayr (24.) und  ein guter Kopfball von Innenverteidiger Stefan Datzberger wird abgeblockt (25.).

 

In diese Drangphase hätten die Schwechater plötzlich den Spielverlauf auf den Kopf stellen können, doch Routinier Alfred Niefergall setzt in Minute 28 eine gut angetragene Freistoßflanke per Kopf wenige Zentimeter über die Querlatte. Spielglück für den SKU trotz klarer Überlegenheit! Dieses Glück des Tüchtigen führt wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff auch zur Amstettner Führung durch Matthias Wurm. Der technisch und läuferisch herausragende Wurm nimmt ein perfektes Zuspiel von Patrick Lachmayr innerhalb des Strafraums an und bezwingt Schwechat-Goalie Meznik eiskalt aus etwa acht Metern Entfernung zur verdienten Pausenführung (1:0 in der 45. Minute).

 

SKU-Trainer Thonhofer nützte die Halbzeitpause und schwor seine Spieler klarerweise auf ein vorentscheidendes Nachsetzen ein. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit haben es die Gäste einzig und allein ihrem Torhüter Maximilian Meznik zu verdanken, dass es beim 0:1 bleibt. Zwei gefährliche Kopfbälle von Arno Kozelsky kann der Schwechater Schlussmann über die Querlatte drehen und bei einem scharfen halb-volley angetragenen Schuss von Sascha Fahrngruber muss er all seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Amstetten findet nun Chancen im Minutentakt vor.

 

Die Gegenstöße der abstiegsbedrohten Gäste fielen in dieser Phase des Spiels zu wenig energisch aus. Schwechat wirkt über weite Strecken der Begegnung verkrampft und ideenlos, es fehlt der nötige bedingungslose Wille um Amstettens souverän spielende Hintermannschaft ernsthaft zu gefährden.

 

In der 69. Minute agiert der quirrlige Patrick Lachmayr nicht kaltschnäuzig genug und lässt die beste Torchance des Spiels nach idealem Zuspiel von Teurezbacher ungenützt. Nur drei Minuten später jubeln die zahlreichen heimischen Fans dennoch, weil Matthias Wurm mit seinem zweiten Treffer die Partie entscheiden kann. Nach einem Ebenhofer-Corner bewzingt Wurm den gegnerischen Torhüter mit einem Drop-Kick aus 15 Metern Entfernung.

 

Das Spiel ist entschieden, die Gäste trachten aber dennoch nach einer Ergebniskorrektur. In der 86. Minute gelingt den Gästen beinahe der Anschlusstreffer, aber Aluminium und eine gute Abwehrleistung verhindern einen sicher scheinenden Torerfolg Schwechats.

 

In der Schlussphase resignieren die Gäste und verlieren unnötigerweise für die letzten entscheidenden Spiele einen weiteren Akteur. Der eingewechselte Krammer fliegt in der Nachspielzeit nach einer roten Karte vom Platz. Die Sorgenfalten von Trainer Keller haben sich in Amstetten vertieft, Ritzing kann aus eigener Kraft aus dem Tabellenkeller klettern.

 

 

Torfolge:

1:0 Matthias Wurm (45.)

1:0 Matthias Wurm (72.)

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten:

Christoph Haas; Lukas Deinhofer, Stefan Datzberger, Mario Holzer, Sascha Fahrngruber; Martin Teurezbacher, Patrick Lachmayr, Manuel Plank, Matthias Wurm (85. Leopold Reikersdorfer), Mario Ebenhofer; Arno Kozelsky (62. Fabian Rülling).

SV Schwechat:

Maximilian Meznik; David Ambrosch, Augustin Studeny, Phillip Frenzl, Christoph Kafka; Manuel Szupper; Ilter Ayyildiz (70. Christian Schmidt), Alfred Niefergall, Dominik Höfel, Dominik Schmidt (78. Patrick Krammer); Gary Noël.

Rote Karte:

Krammer (90.+5)

 

Gelbe Karten:

Datzberger, Reikersdorfer bzw. Höfel, Szupper, Studeny, Kafka, Ambrosch.

 

Schiedsrichter:

Manuel Gregorits

Zuschauer:

900


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