Von beiden Seiten als „Spiel des Jahres“ eingestuft, entwickelte sich das Nachbarschaftsderby zu einer beeindruckenden Performance der Amstettner Mädels. Die Damen aus Winklarn haben sich seit dem Testspiel im Sommer deutlich positiv entwickelt, dennoch waren sie aufgrund des starken Pressings und der körperlichen und technischen Überlegenheit der SKU-Damen von Beginn an chancenlos. Die Amstettner Defensive war deutlich unterbeschäftigt – über die gesamte Spielzeit konnte Winklarn keine einzige Torchance herausspielen. Zwar verliefen die ersten Minuten noch als gegenseitiges Abtasten auf beiden Seiten etwas hektisch, schließlich war es aber Tamara Rotter, die mit einem ersten Treffer in der 13. Minute den SKU-Torreigen eröffnete. Rotter legte in der 22. Minute gleich nach, und Manon Haas komplettierte mit Treffer Nummer drei in der 30. Minute den Pausenstand, der aufgrund vieler Chancen bereits weit höher hätte ausfallen können.

Erst in der zweiten Halbzeit agierten Stürmer und Mittelfeld deutlich aggressiver und verwerteten ihre Torchancen besser. Vor allem aus den Standardsituationen (sehr gute Eckbälle von Tamara Rotter) konnten einige Abschlüsse erzielt werden. Als Torschützinnen trugen sich weiters ein: Tamara Rotter (42.), Manon Haas (51., 55.), Marina Eglseer in ihrem ersten Spiel (63.), Haas (68.) und Kerstin Suda mit dem Schlussakkord (69.).

Fazit: Die SKU-Damen waren drückend überlegen. Trainer Oliver Maier war vor allem mit der umgesetzten Taktik sehr zufrieden. Fast alle Tore wurden über die Seite herausgespielt. Einzig die Chancenauswertung ließ noch zu wünschen übrig – hier muss allerdings auch die Leistung der Winklarner Torfrau betont werden, die ihr Team vor einer weitaus höheren Niederlage bewahrt hat.