In einer ausgeglichenen ersten Hälfte findet der SKU aus Amstetten die etwas besseren Torchancen vor, doch die Ladehemmung von Zemann & Co sollte auch dieses Mal weiter anhalten. Nach einem katastrophalen Schnitzer der SKU-Defensive gelingt Alexander Frank in der 55. Minute das Goldtor, wodurch die auch international so erfolgreichen Jungveilchen am Ende als Sieger vom Platz gehen können. Der SKU kommt im Monat September einfach nicht auf Touren und muss die dritte Niederlage in Folge einstecken.
Tor:
1:0 Alexander Frank (54.)
Gelbe Karten:
Koblischek, Oberortner und Hadzikic (alle Austria)
Aufstellungen:
FK Austria Wien (A):
Osman Hadzikic; Michael Lechner (75. Michael Blauensteiner), Eric Plattensteiner, Marco Stark, Philipp Koblischek; Nikola Zivotic (75. Petar Gluhakovic), Tarkan Serbest, David Oberortner, Bernhard Luxbacher; Ismaël Shradi Tajouri (90. Valentin Grubeck), Alexander Frank.
SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber; Stefan Datzberger, Michael Achleitner, Mario Holzer, Sascha Fahrngruber; Arber Pervorfi (64. Stefan Stradner), Patrick Kogler (46. Patrick Lachmayr), Mario Ebenhofer, Matthias Wurm, Manuel Plank; Arno Kozelsky (46. Thomas Zemann).
Spielverlauf:
Zwei technisch starke Mannschaften versuchen mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen und verzichten auf härtere Einlagen. In der flotten Partie kann keines der Teams entscheidende Vorteile für sich verbuchen, fast alle Angriffsbemühungen kann der Gegner jeweils neutralisieren. Amstetten probiert es auch mit Schüssen aus der zweiten Reihe, da es mit dem fehlerhaften Kombinationsspiel gegen die ballsicheren Wiener kaum ein Durchkommen gibt. Trotz eines leichten Chancenübergewichts für die SKU´ler geht es torlos in die Halbzeitpause.
Als die wenigen Zuschauer sich auf eine Nullnummer einzustellen begannen brachte ein individueller Abwehrfehler eine entscheidende Wende in diese wenig aufregenden Partie. Amstetten verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball, Alexander Frank sprintet in den Ball und bezwingt Affengruber zur etwas überraschenden Führung für die Wiener (54.).
Die Austrianer legen ihre Lethargie urplötzlich ab und spielen nun befreit auf. Amstetten kommt in der Folge ziemlich in Bedrängnis und hat Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Der SKU findet zwar einige Kontermöglichkeiten vor, doch das Spiel nach vorne ist an diesem Tag nicht präzise genug um zum Erfolg zu führen.
Die jungen Austrianer ziehen mit diesem Sieg in der Tabelle am SKU vorbei und verdrängen die Thonhofer-Schützlinge auf den 6. Tabellenplatz.
