Der SKU Ertl Glas ging praktisch mit einem 0:1 Rückstand in diese Begegnung. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurden einige gute Möglichkeiten auf den Ausgleich vergeben. Kurz nach Seitenwechsel gelang Mario Ebenhofer der Treffer zum 1:1 und in weiterer Folge blieben einige Chancen ungenützt. In den Schlussminuten sorgte ein sehr umstrittener Treffer für die Entscheidung zugunsten der Admira Amateure.
Torfolge:
1:0 (1.) Thomas Gösweiner, 1:1 (48.) Mario Ebenhofer, 2:1 (88.) Thomas Gösweiner.
Gelbe Karten:
Marcus Maier (43. U), Mustava Yavuz (61. F), Daniel Rosenbichler (80. F), David Ölkü (85. F), Fabio Rumpler (91. F) bzw. Thomas Zemann (18. K), Martin Teurezbacher (24. F), Mario Ebenhofer (69. F), Sascha Fahrngruber (82. K), David Affengruber (85. K).
Admira Amateure:
Simon Manzoni - Mustava Yavuz (78. Daniel Rosenbichler), Markus Wostry, Daniel Drescher, Daniel Maurer - Flavio Dos Santos Dias (46. Fabio Rumpler), David Ölkü, Ilter Ayyildiz (66. Oliver Pranjic) - Dominik Burusic, Thomas Gösweiner.
SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber; Sascha Fahrngruber, Andreas Gradinger, Michael Achleitner, Lukas Deinhofer - Manuel Plank, Martin Teurezbacher - Stefan Stradner (60. Kevin Hinterberger), Mario Ebenhofer, Patrick Lachmayr (75. Arno Kozelsky) - Thomas Zemann (66. Arber Pervorfi).
Spielverlauf:
Es war noch keine Minute gespielt, da konnten die Gastgeber bereits ihren ersten Treffer feiern. Gösweiner nutzte einen Stellungsfehler in der SKU-Hintermannschaft und überhob David Affengruber zur frühen Führung. Der SKU Ertl Glas fand in der ersten Torchance auch gleich die Möglichkeit zum schnellen Ausgleich vor, Thomas Zemann schießt aus kurzer Distanz jedoch den Torhüter an (3.).
Die Thonhofer-Elf agierte speziell in der ersten halben Stunde unsicher und konzeptlos. In dieser Phase fanden die Admira Juniors weitere Chancen vor um die Führung auszubauen. Affengruber war es zu verdanken dass es nur beim Eintorerückstand blieb. In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit fanden die Amstettner besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Ein Schuss von Zemann aus linker Position im Strafraum ging deutlich über das Tor (34.). Stefan Stradner kam nach einem abgewehrten Eckball an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, den Ball konnte Schlussmann Manzoni aber gerade noch abwehren (38.).
Zemann hatte vor der Pause den Ausgleich zweimal auf dem Kopf. Den ersten Versuch drehte Manzoni über die Latte (38.), der Zweite ging per Aufsitzer knapp über das Gehäuse.
Nach Seitenwechsel drängten Achleitner und Co. weiterhin auf den Ausgleich. Manuel Plank, in die Gasse geschickt von Zemann, vergab mit einem zu schwachen Schuss (48.). In derselben Spielminute sollten die Amstettner aber für ihr Bemühen belohnt werden. Stradner und Lachmayr sorgten für die ideale Vorarbeit, sodass Ebenhofer den Ball aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie drücken musste.
Nach dem Ausgleich wurde auch die Admira wieder aktiver und erzielte durch Burusic beinahe die neuerliche Führung. Er beförderte den Ball per Fallrückzieher allerdings an die Stange (53.). Zwei Minuten später fand Stradner die Chance zum 1:2 vor. Unbedrängt konnte er sich den Ball im Strafraum annehmen, beförderte das Spielgerät allerdings deutlich vorbei. In der 57. Spielminute rettet Fahrngruber als letzter Mann auf der Linie.
Die überschaubare Zuschauerkulisse bekam in der letzten halben Stunde einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Ein Schuss vom eingewechselten Hinterberger wurde neben das Tor abgefälscht (62.) und auf der Gegenseite beförderte Maier das Leder nach einem Direktschuss nach Flanke von rechts knapp neben das Tor (70.).
In der Schlussphase drängten beide Teams auf eine Entscheidung. Hinterberger fand die nächste Torchance vor. Diesmal brachte er den Ball aus spitzem Winkel von der linken Seite freistehend vor Manzoni nicht im Tor unter (76.). Zwischendurch übersah Schiedsrichter Fuchs ein klares Handspiel eines Verteidiger an der Strafraumgrenze. Dass der Ball die Flugbahn dabei eklatant veränderte sollte dem Unparteiischen leider verborgen bleiben. Dafür zeigte er sich bei Kritik sehr aufmerksam und ahndete diese rigoros mit Gelb.
Die letzten Minuten sollten dann doch noch für eine Entscheidung sorgen, allerdings für die Südstädter. Affengruber zeigte bei einem Kopfball von Gösweiner einen sensationellen Reflex und wehrte auf der Linie ab. Der Schiedsrichterassistent trat aus der Rolle des Nebendarstellers, hob die Fahne und signalisierte dem Schiedsrichter einen regulären Treffer. Der Offizielle hatte, im Gegensatz zu seinem Gegenüber wenige Minuten zuvor, den Ball mit vollem Umfang hinter der Linie gesehen (88.).
Admira Torhüter Manzoni entschärfte in den letzten Minuten zwei gut angetragene Freistöße von Ebenhofer mit sensationellen Einlagen und hatte wesentlichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. In der letzten Aktion des Spiels sollte sich der Schlussmann der Gastgeber bei einem Zusammenstoß am Kopf verletzen und mit der Rettung abtransportiert werden. Alles Gute von dieser Stelle aus!