Unsere Mannschaft präsentierte sich beim Tabellenführer lange Zeit sehr gut und liebäugelte sogar mit einem Punktegewinn. Erst zwei kapitale Abwehrfehler bescherten den Hausherren zwei billige Treffer. Zu allem Überdruss sah auch Kapitän Michael Achleitner die Ampelkarte und ist kommende Woche gegen den Wiener Sportklub zum Zuschauen verdammt.
Torfolge:
1:0 (64.) Patrick Haas, 2:0 (78.) Nenad Panic
Gelbe Karten:
Andreas Bauer (4. F) bzw. Michael Achleitner (11. F), Lukas Deinhofer (92. F)
Gelb-Rote Karte:
Michael Achleitner (67. F)
FAC Team für Wien:
Rene Swete; Andreas Bauer I. (82. Oliver Mohr), Alois Prohaska, Sargon Duran, Lukas Haselsteiner; Patrick Haas, Sascha Viertl, Mehmet Sütcü, Gregor Schmidt (62. Nenad Panic); Brian Benjamin Brem (62. Dalibor Stojanovic), Michael Pittnauer.
SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber; Sascha Fahrngruber, Andreas Gradinger, Michael Achleitner, Lukas Deinhofer; Mario Ebenhofer, Philip Obermüller (66. Markus Keusch), Manuel Plank, Patrick Lachmayr (76. Kevin Hinterberger); Arber Pervorfi (60. Arno Kozelsky), Thomas Zemann.
Spielverlauf:
In einer schnellen Begegnung agierten beide Teams vorerst aus einer gesicherten Abwehr. Die Thonhofer-Elf hatte mit den holprigen Bodenverhältnissen so ihre Probleme, welche sich wie ein roter Faden durch den gesamten Spielverlauf zogen. Die Wiener waren die initiativere Mannschaft und gestalteten das Spiel. Den ersten Warnschuss gab Pittnauer bereits nach drei Minuten ab, der Ball ging aber weit über das Tor. Für Torgefahr sorgten speziell in der ersten Halbzeit ausschließlich Standardsituationen. Mario Ebenhofer zirkelte einen Freistoß knapp an der linken Kreuzecke vorbei (4.) und auf der Gegenseite holte David Affengruber einen Freistoß von Pittnauer aus der Ecke (12.).
Keine der Mannschaften nahm unnötiges Risiko und beide Abwehrreihen machten ihren Job sehr gut. Es schien als könnte diese Partie nur ein "Lucky Punch" entscheiden. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte der durchbrechende Manuel Plank, von Thomas Zemann in die Gasse geschickt, erfolgreich im Strafraum abgedrängt werden. Den darauffolgenden Eckball köpfte Zemann knapp über die Latte.
Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen und auch am Spiel änderte sich wenig. Viele Fehlpässe und wenig bis keine Torraumszenen. Erst nach einer Stunde tauchte Pittnauer am Amstettner Strafraum auf und konnte trotz Bedrängnis einen gefährlichen Torschuss abgeben. Vier Minuten später die spielentscheidende Szene. Die Amstettner bekamen den Ball nicht aus der eigenen Hälfte. Haas kam mit etwas Glück an der Strafraumgrenze zum Torschuss und versenkte das Leder per Außenrist zur 1:0 Führung (64.). Kurz darauf sah SKU-Kapitän Michael Achleitner die Ampelkarte. Er hatte seinen Gegner im Laufduell zu Fall gebracht - eine harte Entscheidung (67.).
Der SKU Ertl Glas konnte dem Rückstand und in Unterzahl nichts mehr entgegensetzen. So kam es dass sich der eingewechselte Markus Keusch bei einem Rückpass per Kopf etwas verschätzte und Nenad Panic das Geschenk dankend annahm und zum 2:0 Endstand ins Tor beförderte.
Die einzige Halbchance für Amstetten im zweiten Durchgang ereignete sich wenige Minuten vor dem Spielende. Thomas Zemann ließ eine Hereingabe von Fahrngruber über die linke Seite abtropfen, aber Kozelsky wurde am langen Eck erfolgreich abgedrängt und somit am Torschuss gehindert.
In der Schlussminute bewahrte Affengruber seine Farben vor einem weiteren Gegentreffer. Ein Schuss von Panic aufs lange Eck konnte entschärft werden.
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