Nur drei Tage nach dem Cup-Aus in Horn startete der SKU den direkten Dreikampf um Tabellenplatz drei. Der SKU lag nur 2 Zähler vor dem derzeitigen Fünften Austria und trifft schon in einer Woche auf den aktuellen Vierten Rapid, der vor der aktuellen Runde genau einen Zähler dazwischen lag. Personell setzte Trainer Heinz Thonhofer auf Rotation und Martin Teurezbacher, Mario Ebenhofer und Kevin Hinterberger nahmen zunächst auf der Ersatzbank Platz. Manuel Plank musste verletzt passen.
Torfolge:
1:0 (57.) Arno Kozelsky, 2:0 (83.) Arno Kozelsky, 2:1 (88. Eigentor) David Affengruber
Gelbe Karten:
Arno Kozelsky (69. U), Matthias Wurm (82. K) David Oberortner (47. F), Marko Kvasina (72. F).
SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber; Sascha Fahrngruber, Andreas Gradinger, Michael Achleitner, Lukas Deinhofer - Matthias Wurm, Philip Obermüller (61. Martin Teurezbacher) - Stefan Stradner (74. Kevin Hinterberger), Arber Pervorfi (61. Mario Ebenhofer), Patrick Lachmayr - Arno Kozelsky.
FK Austria Wien Amateure:.
Tino Casali - Stefan Jonovic , Philipp Koblischek, Marco Stark, Thomas Murg (59. Nikola Zivotic)- Srdjan Spiridonovic (46. Marko Kvasina), David Oberortner, Peter Michorl (77. Valentin Grubeck), Michael Blauensteiner - Alexander Frank, Dominik Prokop.
Spielverlauf:
Die Gäste zeigten speziell zu Beginn ihre technische Überlegenheit und setzten sich in der Amstettner Hälfte fest. David Affengruber musste sich nach drei Minuten das erste Mal gehörig strecken als Spiridonovic über links im Strafraun auftauchte und abzog (4.). Zwei Minuten später hatte Arno Kozelsky die erste Chance per Kopf nach Flanke von Lachmayr. Der Ball ging aber knapp neben das Tor (6.).
Nach einer Viertelstunde hatten die Amstettner Fans den Torschrei bereits auf den Lippen. Ein Freistoß von Stefan Stradner strich knapp über die Latte und senkte sich hinter dem Tor. Viele hatten den Ball im Tor gesehen.
Die Veilchen agierten ballsicher und laufstark. Die Abwehr der Amstettner hatte den Gegner aber im Griff. Die nächste Chance im Spiel fanden wieder die Hausherren vor. Patrick Lachmayr kam an der Strafraumgrenze zum Schuss, der Ball ging aber über das Tor (23.). Die Begegnung verlor nun etwas an Tempo. Der SKU Ertl Glas arbeitete etwas mehr nach vorne und beschäftigte die Abwehr der Veilchen immer öfter. Ein Schuss aus der Drehung von Arno Kozelsky ging knapp neben die Stange (32.). Den Rest der ersten Halbzeit begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und das Geschehen spielte sich im Mittelfeld ab.
Auch nach Seitenwechsel waren die Gastgeber bemüht das Spiel zu machen. Die erste Chance hatten aber die Gäste nach einem Eckball. Stark kam nach allgemeiner Verunsicherung vor dem Amstettner Tor zum Schuss, aber Affengruber war zur Stelle (52.). Auf der Gegenseite köpfte Achleitner nach Stradner-Flanke aus guter Position über das Tor (54.).
Die Angriffsbemühungen der Amstettner wurden in der 57. Spielminute belohnt. Kozelsky versenkte einen Eckball von Stradner zum vielumjubelten 1:0. Auch nach diesem Führungstreffer setzten die Hausherren nach. Einen Schuss von Stradner vom 16er konnte der Goalie gerade noch über die Latte drehen (67.).
Nun setzten auch die Jungveilchen immer mehr auf Offensive und die Zuschauer bekamen einen offenen Schlagabtausch geboten. Die Austria warf alles nach vorne und der SKU hatte viel Platz zum Kontern. Der eingewechselte Martin Teurezbacher prüfte Torhüter Casali mit einem Direktschuss aus 35m. Der Schlussmann konnte den Ball jedoch gerade noch über die Latte drehen (76.).
Die Austria Amateure war in dieser Phase des Spiels hauptsächlich aus Standardsituationen gefährlich. Affengruber und Co. behielten aber stets die Ruhe und Übersicht. Teurezbacher leitete mit einem hohen Ball auf Kozelsky die Vorentscheidung ein. Der Routinier behielt auch hier die Ruhe und verwertete alleine vor Casali zum 2:0 (83.).
Die Violetten gaben sich noch nicht geschlagen und stürmten weiter. Prokop startete ein Solo durch die Amstettner Abwehr und seinen abgewehrten Schuss konnte auch Grubeck nicht ins Tor befördern (86.). Dennoch sollten den Violetten der der Anschlusstreffer gelingen. Affengruber beförderte einen scharfen Eckball unglücklich ins eigene Tor (88.).
Die letzten Minuten samt Nachspielzeit verliefen zwar etwas hektisch, in Bedrängnis sollte die SKU Abwehr allerdings nicht mehr geraten. Mit diesem Sieg behielt der SKU Ertl Glas im Verfolgerduell die Oberhand und sicherte den dritten Tabellenplatz ab.
Beide Spiele wurde ihnen präsentiert von: