Der Tabellenführer aus Amstetten muss schon in der Anfangsphase den ersten Gegentreffer der Saison hinnehmen und vergibt nach dem Ausgleichstreffer vom Elfmeterpunkt die Chance auf die Führung. Die Wiener bringen den Punkt mit viel Einsatz und Göttin Fortuna über die Zeit und fügen dem SKU den ersten Punkteverlust der laufenden Saison zu.
SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber - Stefan Datzberger, Mario Holzer, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber (83. Lukas Deinhofer) - Manuel Plank, Matthias Wurm - Patrick Lachmayr, Arber Pervorfi (60. Thomas Zemann), Mario Ebenhofer - Arno Kozelsky (75. Fabian Rülling).
SC Wiener Viktoria (4-2-3-1):
Murat Safin - Darryl Gordon, Nigel Blair, Christopher Mann, Zoran Marinovic - Alen Selmanovic (37. Gabor Markus), Karim Sallam (89. Dusan Lazarevic), Amel Sistek (55. Mehmet Ciftcisoy), Daniel Nikic, Dragan Dimic - Rade Djokic.
Tore:
0:1 Alen Selmanovic (3.), 1:1 Patrick Lachmayr (33.)
Gelbe Karten:
Sallam, Mann, Safin, Marinovic, Lazarevic (alle Wiener Viktoria)
Ertl-Glas-Stadion Amstetten, SR Habip Tekeli, 1.200 Zuschauer
Spielverlauf:
Der Wiener Stadtliga-Meister 2013 ist erstmals in Amstetten zu Gast und kann sich gleich zu Beginn über ein Erfolgserlebnis freuen. Schon in der 3. Minute werden alle Erwartungen auf den Kopf gestellt und die Gäste gehen in Führung. Die SKU-Hintermannschaft steht schlecht und Alen Selmanovic kann nach einem kurzen Haken nach innen den Amstettner Schlussmann in souveräner Manier zum 0:1 bezwingen.
Die Heimischen zeigen sich vom frühen Rückstand wenig beirrt und halten mit dem gewohnten Angriffsspiel dagegen. In der 13. Minute scheitert Sascha Fahrngruber aus spitzem Winkel an Torhüter Safin. Nur kurz darauf drücken Lachmayr und Pervorfi nach, Kozelsky scheitert am Wiener Schlussmann aus kürzester Distanz.
Gegen Mitte der 1. Hälfte verhärten sich die Fronten und die Partie verläuft weitgehend ausgeglichen, wobei der SKU aus Amstetten etwas mehr Spielanteile verbuchen kann. Die Wiener verteidigen geschickt und können aber auch immer wieder Akzente in der Offensive setzen.
In der 33. Minute trägt Amstetten nach einer Standardsituation für die Wiener einen Konter über die linke Flanke blitzschnell vor und Patrick Lachmayr vollendet mit dem Außenrist aus gut 25 Metern über Viktoria-Goalie Safin zum umjubelten 1:1. Nur wenige Augenblicke später wird Mario Ebenhofer im Strafraum zu Fall gebracht und Schiri Tekeli entscheidet sofort auf Elfmeter. Manuel Plank scheitert jedoch am Torhüter und es bleibt beim 1:1. Das Spiel hat nun so richtig Fahrt aufgenommen und die zahlreichen Zuschauer sehen eine spannende Partie. Arber Pervorfi knallt den Ball kurz vor der Pause von der Strafraumgrenze weit über die Latte.
2. Hälfte:
Gleich nach Wiederbeginn scheitert Arber Pervorfi nach guter Vorarbeit von Ebenhofer und in Minute 48 lässt Mario Holzer eine 100%ige Kopfballchance nach Ebenhofer-Flanke aus. Amstetten wirkt nun entschlossener und greift deutlich zielstrebiger an. In der 60. Minute streicht ein Lachmayr-Schuss knapp über das Tor, das Verteidigungskonzept der Wiener hält dem großen Druck stand.
In der 60. Minute bringt SKU-Trainer Thonhofer als 2. Angreifer Thomas Zemann ins Spiel. Amstetten drängt weiter nach vorne, Lachmayr scheitert mit einer Doppelchance zweimal am starken Keeper Safin. Der SKU ist nun drückend überlegen, von den Wienern ist im Angriff im Laufe der 2. Hälfte wenig zu sehen.
In der Endphase wird der Amstettner Druck immer stärker, Zemann scheitert mit dem Hinterkopf aus aussichtsreicher Position (85.). Viktoria-Sturmtank Rade Djokic scheitert in der 90. Minute von der Strafraumgrenze mit einem Freistoß, der Ball wird von der Mauer abgeblockt. Mit letztem Einsatz bringt der Aufsteiger das Unentschieden über die Zeit und kann mit dem Punkt natürlich hochzufrieden sein. Die fehlende letzte Präzision im Angriffsspiel führen zum ersten Punkteverlust für den SKU.
Dieses Spiel wurde Ihnen präsentiert von der Fa. MIBAG / Brand- und Wasserschadensanierung.