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SC/ESV Parndorf - SKU Ertl Glas Amstetten 0:1 (0:0)

Goldtor von Teurezbacher aus einem Elfmeter

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Mit einem Sieg im Spitzenspiel von Parndorf macht der SKU die Ritzinger vorzeitig zum Meister! Parndorf hätte nur allzu gerne gepunktet um Platz 2 abzusichern, denn für die Relegationsteilnahme reicht dem Ostligavertreter dieses Jahr schon der Vizemeistertitel. Ritzing wurde wenige Stunden zuvor auch der Protest gegen die Lizenzverweigerung abgelehnt.

 

Tor:
0:1 Teurezbacher (81./Foul-Elfmeter)

 

Gelbe Karten:
Krell, Steinacher bzw. Holzer, Kozelsky

 

SC/ESV Parndorf (4-1-4-1):
Stefan Krell – Kristian Kostrna (73. Maximilian Divljak), Christian Thonhofer, Martin Babic, Mario Rasic (69. Sebastian Leszkovich), David Dornhackl, Roman Kummerer, Sascha Steinacher, Patrick Kienzl (81. Alen Dedic), Thomas Jusits - Tomas Horvath.

 

SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber – Lukas Deinhofer, Mario Holzer, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Markus Keusch (62. Manuel Plank), Martin Teurezbacher - Patrick Lachmayr, Matthias Wurm (72. Marco Talir), Arber Pervorfi (87. Patrick Bruckner) – Arno Kozelsky.

 

Spielverlauf:

Beide Teams beginnen verhalten und kommen lange Zeit nicht so richtig in die Gänge. Im ersten Durchgang versuchen sowohl die Burgenländer als auch der SKU vor allem aus Standardsituationen zum Erfolg zu kommen.

In der 10. Minute verfehlt Arber Pervorfi von der linken Seite nach einem Teurezbacher-Eckball die lange Ecke nur knapp. Aus dem Spiel heraus kann Amstetten kaum gefährlich werden, die Flankenläufe von Lachmayr bringen allesamt nichts ein. Erneut ist es Arber Pervorfi, der nach einer schöpferischen Pause beider Teams nach einer Flanke von der rechten Seite wieder zu einer Torchance kommt (35.).

 

Auch Parndorf versucht sein Glück mit Eckbällen und wird damit erst kurz vor der Pause zum ersten Mal torgefährlich. In der 39. Minute kann die SKU-Hintermannschaft nur mit vereinten Kräften eine tolle Einschussmöglichkeit vereiteln und den Ball ins Tor-Out befördern. Wenige Augenblicke später kann Sascha Fahrngruber nach einer Ecke kurz vor der Torlinie noch klären und den abgefälschten Nachschuss pariert David Affengruber in sensationeller Manier. Die ausgeglichene Partie endet zur Pause torlos, obwohl die Gastgeber etwas mehr vom Spiel hatten.

 

Der zweite Abschnitt sollte dann mehr Abwechslung bringen. Gleich nach Wiederbeginn finden die Parndorfer die wohl größte Torchance des Spiels vor, doch die Burgenländer treffen das leere Tor nicht nachdem Goalie Affengruber etwas zu spät kam (47.). In der 52. Minute zieht Patrick Lachmayr von der linken Seite ab, Schlussmann Krell hält den Parndorfer Kasten mit einer sensationellen Parade aber sauber.

 

Als die Schlussviertelstunde anbricht suchen beide Teams nach der Entscheidung:

Zunächst finden die Gastgeber nach einem Freistoß von der rechten Seite eine weitere tolle Chance vor, doch Horvath verlängert per Kopf an die Querlatte (78.). Im Gegenzug kontert der SKU über Lachmayr brandgefährlich, dessen Zuspiel auf den eingewechselten Talir fällt aber im letzten Moment zu ungenau aus. Nur eine Minute später ist es wieder Lachmayr, der dieses Mal nur regelwidrig gestoppt werden kann. Schlussmann Krell begeht beinahe Torraub und foult den Angreifer etwa drei Meter innerhalb der rechten Strafraumgrenze. Schiedsrichter Gruber beweist aber Fingerspitzengefühl, entscheidet sofort auf Elfmeter und gibt dem Keeper „nur“ gelb. Den Strafstoß verwandelt Routinier Martin Teurezbacher mit einem trockenen Flachschuss in die linke Ecke ganz sicher zum Siegtreffer – 0:1.

 

 

Parndorf zeigte sichtlich Nerven und steht nach einer stümperhaften Chancenauswertung am Ende mit leeren Händen da. Der SKU nützte eine seiner wenigen Möglichkeiten eiskalt aus und schlägt die aufstiegsberechtigten Nordburgenländer wie schon im Herbstdurchgang zu null. Vor allem am Ende aber auch an der Spitze der Tabelle bleibt die Meisterschaft spannend, auch wenn Platz eins seit diesem Abend fix an Ritzing geht.

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