SKU Ertl Glas Amstetten – Admira Amateure 0:0
Admira-Coach Landerl meinte vor dem Spiel, dass sein Team nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in Amstetten ungeschlagen bleiben kann, wenn die Zweikämpfe von Beginn an angenommen werden und die Konzentration bis zum Schluss gehalten wird.
Sein junges Team setzte diese Vorgaben beim Auftaktspiel perfekt um, gab einen technisch und läuferisch starken, aber vor allem auch taktisch hervorragend eingestellten Gegner ab und nahm verdient einen Punkt mit nach Hause.
Gelbe Karten:
Kozelsky (61.) bzw. Yafuz (41.), Dlopst (57.), Malicsek (90.)
SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber; Fabian Palzer, Mario Holzer, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber - Manuel Plank, Markus Keusch (56. Thomas Zemann) - Patrick Lachmayr, Marco Talir (32. Florian Zellhofer), Martin Teurezbacher – Arno Kozelsky (78. Fabian Rülling).
Admira Amateure (4-2-3-1):
Paul Mayerhofer –Thomas Weber, Stefan Posch Markus Wostry, Mustafa Yafuz - Andreas Dlopst, Philipp Malicsek - Sinan Yilmaz (90. Philipp Posch), Nico Löffler (69. Florian Uhlig), Markus Pavic - Tobias Petritsch (78. Flavio Dos Santos Dias)
Spielverlauf:
Die Partie verläuft von Anfang an recht ausgeglichen, jedoch machten die jungen Südstädter von Beginn an klar, dass sie nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten wollten. Der SKU macht sich mit merklich vielen Abspielfehlern das Leben schwer und findet nicht wie gewohnt ins Spiel.
Erst ein schlau abgespielter Freistoßball und eine Flanke von Patrick Lachmayr sorgen für eine erste Torgefahr, Marco Talir knallt den zurückspringenden Ball jedoch deutlich über die Latte. Nach knapp 20 Minuten übernehmen die Hausherren das Kommando, nachdem die Südstädter aus einer Reihe von Eckbällen nicht zum Erfolg kommen konnten.
Nach ziemlich genau einer halben Stunde trifft Admira-Goalie Mayerhofer im Herauslaufen SKU-Neuerwerbung Marco Talir unglücklich am Knöchel, wonach dieser sein erstes Meisterschaftsspiel für Amstetten mit Verdacht auf eine Bänderverletzung im Knöchel schon sehr früh beenden musste. Talir wird durch die zweite SKU-Neuerwerbung, Florian Zellhofer ersetzt.
Diese erzwungene Veränderung ändert am Charakter der Partie nicht viel, denn die favorisierte Heimelf tut sich auch bis hin zum Pausenpfiff mit den überaus starken Admiranern recht schwer. Beide Teams agieren in letzter Konsequenz zu ungenau und es bleibt bei einer torlosen ersten Hälfte, da auch ein 20-Meter-Freistoßball von Martin Teurezbacher von der Mauer zur Ecke abgefälscht wird.
Gleich nach Wiederbeginn hat Teurezbacher das Visier besser eingestellt und trägt einen Freistoß gefährlich in Richtung rechter Kreuzecke an, Schlussmann Mayerhofer im Admira-Kasten ist aber auf dem Posten. Amstetten agiert nun zielstrebiger und drängt nun vehementer auf die Führung. Schnelle Angriffe über die Flügel oder präzise Passes durch die gegnerische Abwehrreihe wurden dem heimischen Publikum von Plank & Co aber nur sehr selten geboten. Auch Freistöße oder Eckbälle bringen nicht den erhofften Torerfolg. SKU-Trainer Thonhofer reagiert und bringt mit Thomas Zemann in Minute 56 einen weiteren Angreifer, um die konsequente Admira-Defensive endlich zu knacken.
Die Gäste kontern aber gefährlich und David Affengruber im SKU-Tor muss in der 60. Minute bei einem Petritsch-Schuss sein ganzes Können aufbieten. Zur Mitte der zweiten Hälfte ziehen Achleitner & Co das Tempo etwas mehr an und werden über Arno Kozelsky einige Male gefährlich. In der 70. Minute versucht sich Manuel Plank mit einem guten Fernschuss, der im letzten Moment noch zur Ecke abgelenkt wird. In der 73. Minute pariert Affengruber einen Pavic-Kopfball mit größter Mühe noch auf der Linie und verhindert eine sicher scheinende Gästeführung. Der SKU versucht es immer wieder mit hohen Bällen nach vorne, doch auch Kapitän Michael Achleitner scheitert dabei aus aussichtsreicher Position mit dem Kopf (88.), nachdem kurz zuvor der eingewechselte Fabian Rülling am letzten Admira-Verteidiger scheiterte.
Da auch die Gäste die nötige Durchschlagskraft vermissen lassen, pfeift der umsichtige Schiedsrichter Paul Pethö die Partie schlussendlich torlos ab. Bedingt durch einige leichtere und schwerere Verletzungen präsentierte sich die Thonhofer-Elf noch nicht in voller Stärke, hat aber schon in einer Woche mit Ritzing den nächsten interessanten Gegner im Ertl-Glas-Stadion zu Gast und wird angesichts der durchwachsenen Leistung gegen die Admira auf einen vollen Erfolg brennen.
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