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ÖFB Samsung Cup

SKU Ertl Glas Amstetten – SK Rapid Wien 4:5 i.E., 1:1 n.V. (1:1, 1:1)

SKU Ertl Glas Amstetten:
Lukas Schwaiger; Sascha Fahrngruber, Michael Achleitner, Mario Holzer, Lukas Deinhofer – Markus Keusch, Matthias Wurm – Martin Teurezbacher (105. Florian Zellhofer), Manuel Plank, Patrick Lachmayr - Milan Vukovic (103. David Peham).

 

SK Rapid Wien:

Richard Strebinger; Michael Schimpelsberger, Maximilian Hofmann, Mario Sonnleitner, Stephan Auer; Srdan Grahovac, Stefan Nutz (75. Christopher Dibon); Philipp Huspek (62. Stefan Schwab), Louis Schaub (83. Deni Alar), Florian Kainz; Metej Jelic.

 

Tore:

0:1 (6.) Florian Kainz 1:1 (18. Foulelfmeter) Milan Vukovic.

 

Gelbe Karten:

Milan Vukovic (18. U), Matthias Wurm (20. F), Mario Holzer (80. F), Martin Teurezbacher (89. U) bzw. Maximilian Hofmann (42. U).

 

Rote Karte:
Mario Sonnleitner (18. Torchancenverhinderung)

 

Wie bereits in der vergangenen Saison hatte es der SKU Ertl Glas Amstetten im ÖFB Samsung Cup mit dem SK Rapid Wien zu tun. Erneut war es spannend bis zum Schluss - bedingt durch den frühen Ausschluss von Mario Sonnleitner. Die Wiener hatten  auch diesmal das Glück auf ihrer Seite und kamen erneut mit einem blauen Auge davon. Dafür, dass es wieder nicht zum ganz großen Clou reichte, könnte man Richard Strebinger verantwortlich machen. Der Schlussmann der Wiener machte bereits während der regulären Spielzeit und in der Verlängerung einige hochkarätige Chancen der Amstettner zunichte. Beim Elfmeterschießen parierte er die Penalties von Holzer und Lachmayr und avancierte somit zum Matchwinner. Aber alles der Reihe nach....

 

Rapid startete in die Partie wie man es vom Tabellenführer der Bundesliga erwartete. Druckvoll, spielbestimmend und auch die erste Torchance ließ nicht lange auf sich warten. Gleich in der ersten Spielminute kam Jelic zu einem Stanglpass von Schimpelsberger zu spät. Nach drei Minuten zappelte der Ball nach einem Schuss von Fahrngruber zum ersten Mal im Netz, im Außennetz.

 

Mit dem nächsten Angriff ging der SCR programmgemäß in Führung. Schaub bediente Kainz und es stand 0:1 (6.). Die Wiener setzten nach und kamen prompt zu nächsten Chance, aber Nutz setzte den Ball aus 18 Metern knapp neben das Tor.

Mit der nächsten Aktion kam der SKU Ertl Glas wieder zurück ins Spiel. Sonnleitner zog die Notbremse an Lachmayr und wurde von Schiedsrichter Harkam unter die Dusche geschickt. Vukovic  verwandelte den dafür verhängten Elfmeter zum 1:1 (18.).

 

Logischerweise verteilte sich das Kräfteverhältnis nun, aber die Wiener kamen dennoch zu guten Chancen. So musste Schwaiger sein ganzen Können aufbieten um dem alleine vor dem Tor auftauchenden Schaub am Torschuss zu hindern (26.).  Auf der Gegenseite bediente Lachmayr Vukovic ideal, dem aber der Ball versprang (35.).

 

Achleitner & Co. zogen sich zurück, ließen Rapid das Spiel machen und lauerten auf Konter. Die Hütteldorfer hatten Schwierigkeiten damit und es entwickelte sich ein offenes Spiel. Gleich nach Seitenwechsel wirbelte Fahrngruber durch die linke Seite und flankte ideal zur Mitte. Vukovic scheiterte aber im Rutschen (48.).

 

Nach einer Stunde Spielzeit kam der SKU erneut zu einer guten Konterchance. Wurm und Teurezbacher  spielten diesen Gegenstoß aber zu unentschlossen und die Chance war vergeben. Nur drei Minuten später parierte Strebinger einen guten Kopfball von Vukovic.

 

In dieser Phase legte der SKU Ertl Glas eine unglaubliche kämpferische Leistung an den Tag und brachte den Favoriten gehörig ins Wanken. Vukovic (71.) schlenzte den Ball denkbar knapp am langen Eck vorbei und Strebinger lenkte einen Lachmayr-Schuss an die Stange (89.). Aber auch Rapid hatte Chancen. Ein Kopfball von Jelic ging an die Außenstange (77.) und ein Freistoß von Grahovac landete am oberen Tornetz (90.).

 

In der Verlängerung hatten beide Teams Chancen das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Ein Schuss von Teurezbacher (96.) ging knapp daneben und Zellhofer scheiterte mit einem Fallrückzieher (118.). Für grün-weiß vergaben Deni Alar nach einem Konter (100.) und Grahovac per Freistoß (107.). Zudem musste Schwaiger bei einem abgefälschten Schuss von Holzer rettend einschreiten.

 

Beim Elfmeterschießen hatten die Gäste dann das bessere Ende für sich. Lukas Schwaiger entschärfte zwar einen Elfer von Kainz, jedoch konnte sein Gegenüber die Versuche von Holzer und Lachmayr bändigen und somit den Sieg für seine Farben erringen.


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