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SK Rapid Wien Amateure - SKU Ertl Glas Amstetten 0:4 (0:3)

Mit starker Vorstellung zu erstem Auswärtssieg der Saison

Auswärtsfluch abgelegt – und das gleich so! Amstetten kommt zu einem doch überraschenden Kantersieg bei Rapid und hält den Anschluss an das vordere Mittelfeld der Tabelle. Wie schon im Frühjahr endet die Partie auf dem Elektra-Platz mit einem 0:4 für den SKU. Die jungen Rapidler waren an diesem Abend chancenlos und rutschen sogar auf den letzten Platz ab.

 

Tore:
0:1 David Peham (25.), 0:2 Josef Tahon (40./ET), 0:3 Milan Vukovic (45.), 0:4 Milan Vukovic (92./E.)

 

Gelbe Karten:
Szalai, Kovacec, Tahon, Gashi (alle Rapid)

 

 

SK Rapid II:
Paul Gartler – Peter Hlinka (53. Ahmed Ildiz), Josef Tahon, Philipp Plank (46. Julian Küssler), Albin Gashi, Tamas Szanto, Maximilian Wöber, Thomas Steiner, Dino Kovacec, Dejan Ljubicic (46. Edvin Orascanin), Attila Szalai.

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Lukas Schwaiger – Lukas Deinhofer, Markus Keusch, Michael Achleitner, Sascha Fahrngruber – Manuel Plank, Matthias Wurm - Patrick Lachmayr, David Peham (77. Fabian Rülling), Patrick Bruckner (83. Denis Berisha) – Milan Vukovic.

 

Ausgangslage:
Nach dem wichtigen Sieg vor einer Woche war die Thonhofer-Elf guter Dinge, bei „Lieblingsgegner“ Rapid endlich den ersten Auswärtssieg zu schaffen. An eine Wiederholung des 0:4-Auswärtssieges vor einem halben Jahr traute sich dennoch niemand zu denken.

 

Spielverlauf:
Der erste Angriff ist den Wienern vorbehalten und tauchen plötzlich vor dem Amstettner Gehäuse auf, doch Lukas Schwaiger ist hellwach und klärt im Herauslaufen die Situation (2.). Sehr bald hat der SKU das Spiel in den Griff und kommt eigentlich von da an nicht wirklich in Gefahr. Nach zwölf Minuten spielt Fahrngruber auf Vukovic, doch dessen Querpass von der linken Seite findet den Weg zum einschussbereiten Lachmayr nicht.

 

Rapid versucht zwar das Tempo hoch zu halten, doch haben sie dabei sowohl im Angriff als auch in der Hintermannschaft so ihre Probleme. In der 25. Minute gelingt den Gästen schließlich der verdiente Führungstreffer. David Peham wird von Milan Vukovic mit einem schönen Steilpass in Position gespielt und kann in souveräner Manier das Leder zum 0:1 in die linke Ecke platzieren (25.). Mit diesem deutlichen Zeichen der Stärke stellen die Mostviertler die Weichen sehr früh auf Sieg. Von einem guten Schuss von Attila Szalai aus relativ spitzem Winkel abgesehen (37.) warten die Zuschauer auf ein Aufbäumen der Wiener vergeblich.

 

Mit entsprechendem Selbstvertrauen legen die Gäste vor dem Pausenpfiff noch zwei Treffer nach. Wieder ist der starke Peham präsent und trägt das Seine dazu bei, dass Josef Tahon den Ball sogar ins eigene Tor lenkt (40.). In der Überspielzeit der ersten Hälfte trifft Milan Vukovic mit dem Kopf aus kurzer Distanz nach einem Bruckner-Eckball von der rechten Seite zum 0:3.

 

Den Auftakt zur zweiten Hälfte spielen wieder die Hausherren mit einem Freistoß, der etwas abgefälscht aber deutlich am Tor vorbei geht. Die Gäste spielen die zweiten 45 Minuten trocken herunter und finden dabei die eine oder andere Tormöglichkeit vor. Milan Vukovic macht nach einem guten Dribbling zu wenig aus einer Situation und etwa zwanzig Minuten vor dem Ende lässt David Peham einen Gewaltschuss auf das Rapid-Gehäuse, bei dem Schlussmann Gartler aber glänzend pariert. In der Nachspielzeit pfeift Schiedsrichter Dintar nach einem Vergehen an Rülling noch Elfmeter, den Milan Vukovic ganz sicher mit einem Schuss in die rechte Ecke zum 0:4-Endstand verwertet.

 

Fazit:
Amstetten kann in dieser Saison endlich auch auswärts überzeugen und feiert dadurch den zweiten Sieg in Folge. Die Rapidler rutschen nach diesem Debakel noch einen Platz nach hinten und müssen von Schwechatern sogar die Rote Laterne übernehmen.

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