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SKU Ertl Glas Amstetten - ASK Ebreichsdorf 0:0

Starker Aufsteiger entführt einen Punkt

Ertl Glas-Stadion Amstetten, SR Mag. Philipp Aiginger
1. Runde RLO /
FR 31. Juli 2015 / 1.050 Zuschauer

 

Stark spielende Gäste holen sich erhofften Punkt in ihrem ersten Ostliga-Spiel

 

Erstes Aufeinandertreffen beider Teams überhaupt und zugleich Ligastart für den Aufsteiger aus Ebreichsdorf! Obwohl beide Teams in der 2. Runde des ÖFB-Samsung-Cups stehen wussten sowohl die Thonhofer-Elf als auch die Gäste aus dem Industrieviertel nicht so richtig, wie sie die Vorzeichen zum Ligastart zu setzen hatten. Der gegenseitige Respekt bringt am Ende des Tages ein leistungs­gerechtes Remis und damit den angestrebten ersten Punkt für den stark spielenden Aufsteiger.

 

Gelbe Karten:
Wurm, Holzer, Keusch bzw. Ilic, Anderst


SKU Ertl Glas Amstetten (4-2-3-1):
David Affengruber - Lukas Deinhofer, Mario Holzer, Markus Keusch, Sascha Fahrngruber – Matthias Wurm (72. Denis Berisha), Martin Teurezbacher - Patrick Lachmayr, David Peham, Patrick Bruckner (46. Manuel Plank) – Milan Vukovic (81. Daniel Scharner).

 

ASK Ebreichsdorf (4-1-4-1):
Florian Prögelhof - Miodrag Vukajlovic, Predrag Ilic, Sebastian Bauer, Eric Plattensteiner - Neven Juric - Florian Frithum (68. Adrien Dauce), Dominik Höfel, Marco Anderst (75. Christopher Pinter), Alexander Schörg (46. Martin Demic) - Christoph Monschein.


Spielverlauf:
Die ersten Minuten verlaufen hektisch und zerfahren, erst nach etwa fünf Minuten versucht unsere Mannschaft erkennbar ihr Spiel zu entwickeln. Ebreichsdorf hält den ersten SKU-Angriffen aber relativ problemlos stand und lässt sich nicht überrumpeln.

 

Die Hausherren diktieren das Spielgeschehen zwar zumindest bis zur gegnerischen Gefahrenzone, können jedoch  - von einem Wurm-Freistoß aus gefährlicher Distanz abgesehen – keine nennenswerte Torgefahr erzeugen. Die erste tolle Chance findet dann der Gegner aus Ebreichsdorf nach einer Ecke von der rechten Seite vor. Abwehrmann Ilic wuchtet den Ball mit dem Kopf gefährlich aufs Amstettner Tor, Affengruber ist aber glänzend postiert und dreht das Leder über die Latte (22.). Nach exakt einer halben Stunde trifft Peham per Kopf nach einer guten Lachmayr-Flanke, doch der vermeintliche Führungstreffer für den SKU wird wegen Abseits wohl zu Recht aberkannt.

 

In weiterer Folge verhärten sich die Fronten und beide Teams laufen sich in den gut gestaffelten Abwehrreihen fest. Gute Kopfbälle von Lachmayr bzw. Frithum kurz vor der Pause waren jedoch eine Beute der beiden starkenTorhüter. Kurz vor dem Pausenpfiff prüft Marco Anderst von der Strafraumgrenze noch David Affengruber, der den 18-Meter-Schuss aber souverän entschärfen kann. Der torlose Pausenstand entspricht den gezeigten Leistungen, stillt aber den Hunger der zahlreichen und fußballhungrigen Zuschauern nicht  wirklich.

 

Zur Halbzeitpause nehmen beide Teams eine Veränderung im Mittelfeld vor. Thonhofer auf Seiten des SKU bringt Plank für Bruckner und Ebreichsdorf-Coach Djuricin ersetzt seinen Kapitän Schörg durch Martin Demic. Am Kräfteverhältnis ändert sich dadurch nicht wirklich viel, nur die Zweikampfintensität nimmt zu und der SKU nimmt mehr Risiko. Das Spiel wird schneller und interessanter und der Druck der Heimelf steigt. Die Gäste gehen das höhere Tempo aber mit und hätten den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt. Der zur Halbzeit eingewechselte Martin Demic trifft in Minute 63 nur die linke Stange.

 

Das Glück für die Heimischen hat einen offenen Schlagabtausch zur Folge, der zunächst zu zwei hochkarätigen Chancen für Amstetten führt. Der unmittelbar zuvor ins Spiel gekommene Berisha setzt eine Teurezbacher-Flanke nur um Zentimeter neben das Gehäuse der Gäste (73.). Lukas Deinhofer hatte dann den Torschrei schon auf den Lippen, doch der glänzend postierte Schlussmann Prögelhof kratzt den Ball sehenswert aus der langen Ecke (84.)

 

Die Gäste starten eine wahrlich starke Schlussoffensive und spielen mit viel Selbstvertrauen nun auch voll auf Sieg. Ebreichsdorf sucht bis zum Schluss die Entscheidung und scheitert in Minute 88 nur knapp. Der eingewechselte Pinter scheitert von der Strafraumgrenze und auch Martin Demic muss in der letzten Minute die Klasse von SKU´s Affengruber nach einem gut angetragenen Freistoßball zur Kenntnis nehmen.

 

Das Spiel endet nach einer intensiv geführten Begegnung mit einer gerechten Punkteteilung, wobei beide Teams mit dem ersten aber einzigen Punkt in der neuen Saison durchaus zufrieden sein können.


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