Biberbach / Peter-Lisec-Stadion, SR Aziz Karakas
1. Klasse West / 13. Runde, MI 23. Nov. 2016, 220 Zuschauer
Tabellenführer Biberbach empfing im Nachtragsspiel zur letzten Herbstrunde Verfolger Amstetten, das den Hausherrn bei einem Spiel weniger mit nur einem Punkt Rückstand im Nacken saß. Die energisch und kampfstark auftretenden Biberbacher ließen von Anfang an erkennen, dass sie bei diesem Spitzenspiel als Sieger vom Platz gehen wollten. Amstetten leistete sich viele individuelle Abwehrfehler und machte es den Heimischen an diesem Abend sehr leicht. Die Frage nach dem Herbstmeister war schon in der ersten halben Stunde klar gestellt.
Tore:
1:0 Nebojsa Sodic (10.), 2:0 Christian Simmer (25.), 3:0 Borislav Mikic (28.), 4:0 Patrick Litzellachner (67.)
Gelbe Karten:
Sodic, Nestl, Schachner bzw. Suvalic, Holzer
SKU Ertl Glas Amstetten:
Moritz Bachner – David Winter, Fabian Palzer, Stefan Willersberger, Benjamin Holzer – Christian Laskaj, Florin Calin (72. Sebastian Spreitz), Adi Suvalic (84. Tom Zefi), Leo Zefi, Ahmedin Mutapcic (79. Dominik Latschbacher) – Denis Berisha.
Schon nach zehn Minuten trifft Nebojsa Sodic knapp außerhalb der Strafraumgrenze zur frühen Führung. Biberbach wartete geschickt ab und überließ Amstetten mehr Ballbesitz. Ein schlimmer Patzer von Spielertrainer Calin ermöglicht den Hausherrn eine Viertelstunde später das 2:0 durch Simmer. Nur drei weitere Minuten darauf nützt Borislav Mikic einen Stanglpass nach einem Ballverlust des SKU auf der linken Seite und trifft unhaltbar zur 3:0-Vorentscheidung.
Erst nach etwa 35 Minuten finden die Gäste aus Amstetten ihre erste Gelegenheit durch Laskaj vor, waren zu diesem Zeitpunkt aber bereits geschlagen und demoralisiert. Die junge Amstettner Garde kann dem Spiel keine Wende mehr geben und muss zur Mitte der zweiten Hälfte noch den vierten Treffer einstecken.
Ein vollkommen verdienter Sieg des neuen Herbstmeisters Biberbach. Amstetten ließ die Durchschlagskraft im Angriff völlig vermissen und war vor allem im Zweikampfverhalten unterlegen. Durch die vielen Fehler brachte man sich selber aus dem Tritt.