Ertl-Glas-Stadion Amstetten, SR Helmut Flasch
26. Runde RLO / MO 1. Mai 2017 / 580 Zuschauer
Der SKU setzt sich gegen Schlusslicht Schwechat letztlich verdient durch und siegt mit drei schön herausgespielten Toren. Diese Leistungssteigerung nach den durchwachsenen Auftritten im Monat April lässt auf ein starkes Saisonfinish hoffen. Die Gäste werden nur selten gefährlich und bleiben mit dieser neuerlichen Niederlage am Tabellenende stecken.
Tore:
1:0 Florian Uhlig (37.), 2:0 Fabian Rülling (61.), 3:0 Milan Vukovic (87.)
Gelbe Karten:
Keine bzw. Günes, Tiffner
SKU Ertl Glas Amstetten:
Lukas Schwaiger – Markus Keusch, Mario Holzer, Michael Achleitner, Martin Teurezbacher – Patrick Lachmayr, Daniel Scharner (70. Matthias Wurm), Tobias Haider-Madl, Florian Uhlig (74. Radim Jurca), Fabian Rülling (80. Denis Berisha) – Milan Vukovic.
SV Schwechat:
Maximilian Meznik - Matthias Hager, Aleksandar Palalic (69. Stefan Krickl), Andreas Tiffner, Luka Jokanovic - Kevin Todorovic, Niklas Hofer, Bernhard Fila, Tolga Günes (31. Martin Pajaczkowski) - Albulen Fetai, Leotrim Saliji (46. Fuat Karacan).
Ausgangslage:
Schwechat war durch die Heimniederlage gegen Stadlau in der letzten Runde wieder auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und braucht im Abstiegskampf dringend einen vollen Erfolg. Auf diesen hofft aber ebenso der SKU, der im ganzen Monat April keinen vollen Erfolg einfahren konnte.
Spielverlauf:
Das Spiel ist noch keine fünf Minuten alt und die Hausherrn finden eine erste Chance vor - sogar eine Top-Chance! Patrick Lachmayr wird am Flügel frei gespielt und bringt das Leder ideal vor das Tor, Milan Vukovic köpft aus 5 Metern jedoch mitten auf Schlussmann Meznik.
Amstetten macht weiter Druck und schnürt die Schwechater ein. Mit phasenweise gutem Pressing versucht der SKU den Riegel der Gäste schon in der Anfangsphase zu brechen, spielt im Angriffsdrittel jedoch zu unpräzise. Erst nach 20 Minuten kommt Vukovic wieder im Strafraum ans Leder, schießt aus schrägem Winkel jedoch am kurzen Eck vorbei.
Die Gäste aus Schwechat kommen kaum vor das SKU-Tor und haben in der 25. Minute Riesenglück, dass Tolga Günes nicht mit gelb-rot vom Platz fliegt. Zwei schwere Fouls binnen weniger Augenblicke hätten einen Ausschluss gerechtfertigt. In der 28. Minute versucht sich Todorovic mit einem direkten Freistoß, doch Schwaiger im SKU-Tor fängt den Ball sicher.
In der 38. Minute führt die Überlegenheit des SKU zur verdienten Führung. Markus Keusch spielt Florian Uhlig im Strafraum an und nach einem Haken vom linken auf den rechten Fuß schießt dieser aus etwa acht Metern Entfernung in die lange Ecke ein – 1:0. Zwei Minuten später hätte Amstetten die Vorentscheidung am Fuß, aber Milan Vukovic lässt nach toller Vorarbeit von Rülling den zweiten Sitzer an diesem Abend aus. Es bleibt bei der knappen Halbzeitführung der Heimischen.
Zur Pause wechselt SVS-Coach Bachmayer ein zweites Mal und bringt mit Karacan eine frische Spitze. Ein Schuss vom neuen Mann gleich nach der Pause wird aber eine sichere Beute von Keeper Schwaiger. Nach wenigen Minuten übernimmt wieder der SKU das Kommando und drängt auf eine Vorentscheidung.
In der 56. Minute bekommen dann die Gäste an der Strafraumgrenze einen Foulfreistoß zugesprochen und kommen somit zur ersten wirklich guten Tormöglichkeit. Kapitän Palalic schießt den Ball aber direkt in die Arme von Schwaiger. Schwechat bemüht sich nun mehr im Spiel nach vorne und der flinke Pajaczkowski sorgt dabei einige Male für Gefahr.
Als die Partie beinahe zu kippen drohte können die Heimischen zur richtigen Zeit zurückschlagen. Florian Uhlig setzt Patrick Lachmayr auf der rechten Flanke ideal in Szene und der gut gespielte Querpass auf Fabian Rülling führt nach einer Stunde Spielzeit zum 2:0. Ab diesem Zeitpunkt zeigen die Gäste Wirkung und kommen über einige Entlastungsangriffe nicht mehr hinaus.
Amstetten lässt in der Folge nichts mehr anbrennen und spielt den Sieg gegen Schlusslicht Schwechat trocken nach Hause. Im Finish packt der SKU noch einen Treffer drauf und endlich trifft auch Goalgetter Milan Vukovic: – 3:0 nach überlegtem Zuspiel von Radim Jurca. Der erste Sieg für unsere Mannschaft seit der dritten Frühjahrsrunde war damit perfekt.
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