Spielberichte 2017/2018

FC Karabakh - SKU Ertl Glas Amstetten 1:2 (0:1)

Milan Vukovic-trifft doppelt und schießt Amstetten damit zum dritten Sieg in Folge

Kaiserebersdorf, SR Roland Braunschmidt
RLO 18. Runde /
SA 18. November 2017 / 150 Zuschauer

 

Der SKU beschließt das Jahr 2017 mit einem weiteren vollen Erfolg. Dabei trotzte die Weinstabl-Elf den schwierigen Verhältnissen in Kaiserebersdorf und siegte dank einer taktischen und kämpferischen Sonderleistung. Mit dem Punktemaximum aus den letzten drei Partien machte Amstetten einen mächtigen Sprung nach vorne und überwintert damit im Spitzenfeld der Tabelle.

 

Tore:
0:1 Milan Vukovic (21.), 0:2 Milan Vukovic (76.), 1:2 Ercan Kara (85./Elfm.)

 

Rote Karte:
Matthias Wurm (25./SKU)

 

Gelbe Karten:
keine bzw. Rülling

 

 

FC Karabakh Wien:
Haluk Göktas -Turgay Gemicibasi, Ercan Kara, Taner Sen (31. Coskun Kayhan), Christian Thonhofer, Marko Stevanovic, Daniel Wolf (23. Sertan Günes), Elvin Badalov, Fatih Ekinci, Dmytro Nagiiev (73. Erdal Kara), Ümit Korkmaz.

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Felix Gschossmann – Fabian Rülling (70. David Peham), David Pudelko, Markus Keusch, Sascha Fahrngruber – Patrick Lachmayr (89. Simon Kandler), Matthias Wurm, Daniel Scharner, Florian Uhlig – Jannick Schibany (78. Denis Berisha), Milan Vukovic.

 

Spielverlauf:
Die Mostviertler starten gut in die Partie und nützen den Rückenwind für eine anfängliche Offensive. Milan Vukovic findet in den ersten Minuten zwei Halbchancen vor, doch die Bälle werden zur Ecke abgewehrt. Amstetten tritt auf dem holprigen und engen Platz extrem diszipliniert und mannschaftlich geschlossen auf. Das Fehlen von mehreren Leistungsträgern (Holzer und Deinhofer verletzt, Haider-Madl und Affengruber gesperrt) aus der Defensivabteilung kann von Keusch & Co sensationell kompensiert werden.

 

Nach zwanzig Minuten belohnen sich die Gäste für ihre gute Leistung. Jannick Schibany spielt den Ball für Sturmkollegen Milan Vukovic in die Gasse und Amstettens Goalgetter kann den Wiener Schlussmann aus halblinker Position mit einem überlegten Schuss in die kurze Ecke bezwingen – 0:1 in Minute 21. Wenige Minuten später wird diese Euphorie aber unterbrochen, denn Matthias Wurm muss nach roter Karte vom Platz. Der Mittelfeldmann hatte eine falsche Foulentscheidung des Schiedsrichters unpassend kommentiert, der SKU muss über eine Stunde mit einem Mann weniger auskommen!

 

Erst nach einer knappen halben Stunde werden die Hausherren torgefährlich, doch Markus Keusch kann im Zentrum klären. Trotz der Unterzahl bleibt Amstetten bis zur Pause das torgefährlichere Team. Der an diesem Tag sehr agile Milan Vukovic scheitert aus Kopfbällen zweimal nur knapp (42. bzw. 46. Minute), auch aus Eckbällen wird die nicht immer sattelfeste Abwehr von Karabakh in Bedrängnis gebracht.

 

Die zweite Halbzeit sollte für Amstetten zu einer wahren Sonderprüfung mit einem Happy-End werden. Starker Gegenwind, Unterzahl und eine unsaubere Gangart der Wiener werden zu einem wahren Härtetest! Die umgestellte SKU-Abwehr wächst aber über sich hinaus und auch Schlussmann Felix Gschossmann wird zu einem unbezwingbaren Bollwerk.

 

Karabakh forciert die linke Flanke und kommt über Kayhan und Korkmaz immer wieder gefährlich in die Nähe des SKU-Tores. In der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte rollt eine Angriffswelle nach der anderen ab, der SKU hat das eine oder andere Mal auch das nötige Glück des Tüchtigen. Die größte Chance lassen die Wiener dabei wohl in der 60. Minute nach einem gut gespielten Querpass von der linken Seite liegen.

 

Amstetten hält diesem Druck aber stand und kann mit schnellen Kontern für Entlastung sorgen. In der 65. Minute findet der SKU durch Uhlig die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang vor, doch sein Gegenspieler spitzelt den Ball im letzten Moment noch aus der Gefahrenzone. Das Spiel ist nun offener und es wird um jeden Meter Boden erbittert gekämpft. In der 75. Minute kann sich wieder Gschossmann mit einer tollen Fußabwehr auszeichnen. Im Gegenzug zeigen die dezimierten Amstettner ihre Klasse und erzielen aus einem Konter das 0:2. Florian Uhlig dribbelt in die gegnerische Hälfte und kann trotz einer unsauberen Attacke gegen ihn Milan Vukovic noch anspielen. Vukovic fackelt nicht lange und übernimmt den Ball direkt und trifft halbvolley in die kurze Ecke (76.). Die Freude und die Genugtuung auf Amstettner Seite sind natürlich riesengroß!

 

 

Karabakh gibt aber nicht auf und bläst mit dem starken Rückenwind noch einmal zur Attacke. Ein neuerlicher Angriff über die linke Seite und ein kaum erkennbarer Körperkontakt von David Peham mit seinem Gegenspieler führen zu einem Elferpfiff in der 84. Minute. Den Strafstoß verwertet Ercan Kara mit einem scharfen Schuss via Unterkante der Querlatte zum 1:2. In der heißen Endphase wird Felix Gschossmann zum Turm in der Abwehrschlacht. Der junge Amstettner Keeper faustet und pariert alle gefährlichen Schüsse auf seinen Kasten (92., 93. und 94. Minute!) und so kann der SKU einen tollen Erfolg im letzten Spiel des Jahres feiern.

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