Spielberichte 2017/2018

SKU Ertl Glas Amstetten - FC Stadlau 3:0 (2:0)

Glatter Heimsieg unter schwierigen Bedingungen

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Ertl Glas-Stadion Amstetten, SR Manuel Gregorits
RLO 9. Runde /
FR 22. September 2017 / 710 Zuschauer

 

Amstetten steckte die schwere Cup-Partie vor drei Tagen erstaunlich gut weg und siegte am Ende hochverdient. Der FC Stadlau konnte seine wenigen Druckphasen nicht zu einem Torerfolg nutzen und musste auch das vierte Spiel in Folge als Verlierer vom Platz gehen.

 

Tore:
1:0 Jannick Schibany (24.), 2:0 Milan Vukovic (32.), 3:0 Milan Vukovic (90.+5)

 

 

Gelb- bzw. gelb-rote Karte:
Jannick Schibany (41. bzw. 94.Minute)

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Felix Gschossmann – David Pudelko, Mario Holzer, Markus Keusch, Sascha Fahrngruber – David Peham (79. Lukas Deinhofer), Tobias Haider-Madl, Matthias Wurm (72. Daniel Scharner), Florian Uhlig (64. Denis Berisha) – Jannick Schibany, Milan Vukovic.

 

 

FC Stadlau:
Benjamin Neckam - Cem Atan (46. Florian Himler), Philipp Haas, Michael Svoboda, Andreas Bauer - Aleksandar Stojiljkovic, Gabriel Bayer, Sanel Soljankic, Ivan Mijailovic - Mathias Svoboda, Dominik Eichinger (72. Lukas Matschinger).

 

 

Ausgangslage:
Amstetten will nach den beiden Niederlagen der vergangenen Woche wieder auf die Siegerstraße zurückkommen. Am Dienstag traf der SKU im Cup auf Wacker Innsbruck und schied trotz guter Leistung mit einem knappen 0:1 aus dem Bewerb. Vor einer Woche kassierte man in einem ausgeglichenen Spiel bei den Austria Amateuren die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft.

 

Stadlau verlor die letzten drei Partien und steht damit vorerst nur auf Tabellenplatz 13, lediglich vier Punkte trennen die Wiener vom Tabellenende. Interessanterweise gab es in sämtlichen bisherigen Duellen noch keinen Sieger, alle vier Spiele endeten mit einem Unentschieden.

 

 

Spielverlauf:
Nur drei Tage nach der schweren Cup-Partie braucht Amstetten einige Minuten um ins Spiel zu finden. Nach einem starken Beginn der Gäste (Freistoß von Bauer in der 3. Minute) arbeiten sich die Hausherren einige Halbchancen heraus. Die Versuche von Schibany, Pudelko und Peham bringen jedoch nichts ein.

Auch die Wiener deuten immer wieder an, dass sie etwas Zählbares aus Amstetten mitnehmen möchten. In einem ausgeglichenen Spiel waren auf dem tiefen Boden Geduld und gleichzeitig Kampfbereitschaft sehr gefragt.

 

Genau zur Mitte der ersten Hälfte spielen die Heimischen erstmals sehr schnell durch die Mitte. Florian Uhlig spielt Jannick Schibany dabei den Ball in die Gasse und der Goalgetter verwertet eiskalt zum 1:0 in die lange Ecke. Nachdem die Gäste in der 30. Minute durch Svoboda eine gute Chance ausgelassen haben trifft Milan Vukovic im Gegenzug per Kopf zum 2:0. Der Stürmer scherzelt eine gut getimte Flanke von David Peham überlegt zum 2:0 in die linke Ecke ab. In der letzten Minute vor der Pause schießt Peham aus guter Position über das Tor, Amstetten geht mit einer verdienten 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

 

Gleich nach Wiederbeginn drücken die Heimischen kräftig aufs Gas und suchen die schnelle Entscheidung. Von Müdigkeit ist trotz der letzten schweren Woche bislang nichts zu sehen, ein weiterer Torerfolg gelingt in dieser Phase aber dennoch nicht. Nach einem Patzer von Wurm hätte plötzlich Stadlau´s Svoboda mit einem 40-Meter-Schuss beinahe ins Schwarze getroffen (58.), das Leder geht aber knapp am langen Eck vorbei. Fünf Minuten später fängt SKU-Goalie Gschossmann einen weiteren Torschuss der Gäste ganz sicher und kann bei seinem Pflichtspieldebüt in Amstetten seinen Kasten sauber halten. Es sollte dies die letzte nennenswerte Angriffsaktion der Gäste bleiben.

 

Gegen Mitte der zweiten Hälfte zieht sich der SKU etwas weiter zurück und kontrolliert das Spiel aus der gesicherten Abwehr heraus. In der 79. Minute hätte der eingewechselte Denis Berisha den Sack beinahe zugemacht, er scheiterte nach schönem Wechselpass von Haider-Madl jedoch aber am Gäste-Keeper. In der Schlussphase ergeben sich für Amstetten noch weitere Chancen, Stadlau hat nun Mühe dieses Ergebnis zu halten.

 

In der Nachspielzeit bringt sich der schwache Schiedsrichter mit einer unverständlichen gelb-roten Karte gegen Jannick Schibany und dem Platzverweis gegen Trainer Weinstabl noch in den Mittelpunkt. Von einigen offensichtlichen Fehlentscheidungen (z.B. vermeintliches Foulspiel von Vukovic und damit Unterbinden einer 100%igen Konterchance) abgesehen brachte der Spielleiter damit unnötige Hektik in ein längst entschiedenes Spiel. Warum der Unparteiische der Heimelf in der Nachspielzeit angesichts einer 2:0-Führung „Zeit schinden“ zu Last legen und Jannick Schibany um jeden Preis ausschließen wollte, wird wohl für immer unbeantwortet bleiben. Der SKU setzte gegen Ende des Spiels den geschlagenen Gegner stark unter Druck und kam dem dritten Treffer immer näher. Der nicht umgehend abgespielte Eckball des SKU-Angreifers Schibany und der daraus resultierende Ausschluss des SKU-Akteurs löste im Hinblick auf die unschlüssige Verhältnismäßigkeit noch eine heftige Debatte und ein hohes Maß an Ärger und Unverständnis beim Publikums aus.

 

 

Der Eckball wird in der fünften Minute der Nachspielzeit dann doch noch ausgeführt und bringt den 3:0-Endstand. Milan Vukovic verlängert den Drehschuss von Lukas Deinhofer vom kurzen Fünfereck in die Maschen.


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