Wiener Sportclub-Platz, SR Thomas Paukovits
RLO 6. Runde / Fr 1.September2017 / 923 Zuschauer
Tore:
0:1 (10.) Schibany, 0:2 (12.) Vukovic, 0:3 (54.) Schibany, 0:4 (56.) Vukovic
Gelbe Karten:
Fila (50.), Kilka (69.) bzw.Holzer (34.), Vukovic (84.)
Wiener Sport-Club:
Martin Kraus – Philipp Gallhuber, Martin Steiner, Bernhard Fila, Emre Kilka (74. Lucas Pfaffl) –Miroslav Beljan, Martin Pajaczkowski, Jan Feldmann, Bernhard Luxbacher (46. Mirza Berkovic), Peter Schützenhöfer – Fuat Karacan (46. Stefan Barac).
SKU Ertl Glas Amstetten:
David Affengruber – David Pudelko, Mario Holzer (80. Simon Kandler), Markus Keusch, Sascha Fahrngruber – Patrick Lachmayr (59. Fabian Rülling), Daniel Scharner, Matthias Wurm, Florian Uhlig (73. Denis Berisha) – Jannick Schibany, Milan Vukovic.
Ausgangslage:
Ausgerechnet nach der Zusammenführung des WSK mit dem ruhmreichen WSC erwiesen sich dieHernalser in dieser Saison bislang alles andere als heimstark, holten sie mit dem Sieg bei der Austria und dem torlosen Remis in Neusiedl ja alle bisherigen Punkte ausnahmslos in der Fremde. Der Wiener Traditionsverein brennt daher so richtig auf den ersten Heimsieg und will die hintere Tabellenregion so schnell wie möglich verlassen. Amstetten als Tabellenzweiter kommt hingegen mit einer weißen Weste nach Dornbach und möchte mit dem dritten Sieg in Folge an Tabellenführer Ebreichsdorf dranbleiben.
Spielverlauf:
In den ersten Minuten des Spiels traten die Gastgeber sehr ambitioniert auf und bestimmten das Geschehen. In der vierten Spielminute wurde ein Schuss von Luxbacher zur Ecke abgeblockt. Wenig später deutete Milan Vukovic seine Gefährlichkeit erstmals per Fallrückzieher an.
Nach zehn Spielminuten hatte die Amstettner Fangemeinde erstmals Grund zu jubeln. Patrick Lachmayr setzte Jannick Schibany per Lochpass ideal in Szene, der eiskalt zum 0:1 in die rechte Ecke einschob.
Amstetten blieb fokussiert und legte nur drei Minuten später den zweiten Treffer nach: Lachmayr bediente Vukovic mit einem hohen Ball im Strafraum und der Sturmtank vollendete in souveräner Manier zum 0:2 ins lange Eck.
Der WSC agierte sichtlich geschockt vom Doppelschlag und hatte in der Folge dem Gegner nichts entgegenzusetzen. Amstetten spielte praktisch Powerplay, verabsäumte es aber die Partie bereits vor dem Pausenpfiff zu entscheiden.
In der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit kamen die Wiener etwas besser ins Spiel und wurden aus einigen Standardsituationen gefährlich. In der 37. Spielminute musste SKU-Schlussmann Affengruber bei einem Weitschuss von Feldmann sein ganzes Können aufbieten um den Anschlusstreffer zu verhindern.
In der Halbzeitpause reagierte WSC-Trainer Jank mit einem Doppeltausch. Der SKU antwortete darauf aber mit einem neuerlichen Doppelschlag. Nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen spielte Florian Uhlig Stürmer Schibany herrlich frei und dieser schloss nach einer sehenswerten Einzelaktion von der Strafraumgrenze zum 0:3 ab (54.). Nur zwei Minuten später glänzte wieder Uhlig als Assistgeber: Pass in die Spitze auf Vukovic, dieser umkurvte Torhüter Kraus und es stand 0:4 (56.).
Die Gäste schalteten ob dieser deutlichen Führung einen Gang zurück und konzentrierten sich darauf das deutliche Ergebnis zu verwalten. So kamen die Wiener noch zu einigen Halbchancen, die das Ergebnis aber nicht mehr veränderten. So prüfte Pajaczkowski Affengruber in der 65. Spielminute, welcher den platzierten Schuss aber sicher fangen konnte.
In der Schlussviertelstunde brachten die Weitschüsse der Hausherren (Barac, Schützenhöfer und Pfaffl) auch nichts mehr ein. Es blieb beim glatten Auswärtssieg, wodurch der zweite Tabellenplatz abgesichert wurde.