SKU Ertl Glas Amstetten:
Affengruber – Puchegger, Muhamedbegovic, Stark, Deinhofer (68. Gallhuber) – Wurm – Schagerl, Scharner, Lachmayr (74. Vukovic) – Drga (60. Gremsl), Wurm.
SC Austria Lustenau:
Zivanovic – De Barros Junior (71. Bösch), Tuncer, Marceta, Dorn – Canadi, Tiefenbach, Grujic, Ranacher – Ronivaldo, Barbosa de Lima (71. Friedrich).
Torfolge:
0:1 (8.) Ronivaldo, 0:2 (18.) Ronivaldo, 1:2 (80.) Peham, 1:3 (85.) Brown, 2:3 (92.) Peham.
Gelbe Karten:
Keine bzw. Dorn (43. F), Barbosa de Lima (56. U).
Spielverlauf:
Bei optimalem Fußballwetter gastierte eine etwas ersatzgeschwächte, aber dennoch sehr spielfreudige Lustenauer Austria im Ertl Glas Stadion. Die Gäste zeigten von Beginn weg ihre Spielstärke. Die erste Chance im Spiel fand der SKU durch Scharner vor. Ein Schuss aus 16 Metern ging knapp neben das Tor (4.).
Die Vorarlberger konnten mit ihrer ersten Chance auch gleich die Führung bejubeln. Ronivaldo überhob Affengruber, der etwas zu weit vor dem Tor postiert war (8.). Vom frühen Rückstand unbeeindruckt spielte der SKU Ertl Glas mutig nach vorne. Eine dicke Ausgleichschance von Scharner nach Flanke von Lachmayr war die Folge. Der Lustenau-Schlussmann rettete zur Ecke. David Peham prüfte in Folge zweier Eckbälle Zivanovic erneut zweimal – es blieb aber beim 0:1.
Ein Ballverlust im Mittelfeld eröffnete Lustenau eine weitere Riesenchance aus einem Konter. Ronivaldo schob den Ball aber knapp am Tor vorbei bzw. wurde er noch abgefälscht. Nach der darauffolgenden Ecke brachte die SKU-Hintermannschaft den Ball nicht weg und Ronivaldo verwertete einen Querpass zum 0:2 (18.).
Die Gäste ließen mit der Führung im Rücken Ball und Gegner laufen. Unser SKU kämpfte beherzt und drückte auf den Anschlusstreffer. Scharner tauchte alleine vor dem Torhüter auf, konnte ihn aber nicht bezwingen. Die Austria konterte über Ronivaldo, der Brasilianer zog im Eins-gegen-eins gegen Affengruber den Kürzeren (33.).
Die Angriffsbemühungen der Fallmann-Elf wurden bislang leider nicht belohnt. In der 38. Spielminute schloss Peham einen Konter mit einem Schuss ans Außennetz ab.
Nach Wiederanpfiff setzten sich die Angriffsbemühungen des SKU fort. Die erste Großchance im zweiten Spielabschnitt hatte Schagerl per Freistoß aus 18 Metern. Das Leder verfehlte das Ziel nur knapp (56.). Zwei Minuten später scheiterte Peham alleine vor Torhüter Zivanovic. Das Spiel ging in dieser Tonart weiter. Erneut sorgte ein Freistoß von Schagerl für Gefahr, und erneut ging der Ball nur knapp neben das Tor. Unglaublich dass auf Amstettner Seite zu diesem Zeitpunkt noch immer die Null stand.
Alles andere als einen Einstand nach Maß erwischte Nicolai Bösch vom SC Austria Lustenau. Eine Minute nach seiner Einwechslung sah er nach Foul an Gremsl die rote Karte.
Es ging weiter wie auf einer schiefen Ebene Richtung Vorarlberger Tor. In der 80. Spielminute wurde der Einsatz endlich mit dem Anschlusstreffer belohnt. David Peham versenkte eine Flanke von Schagerl zum 1:2.Die Freude darüber währte allerdings nicht lange. Der eingewechselte Brown erzielte nach einem zuerst abgeblockten Freistoß das 1:3 (85.).
Der SKU gab nicht auf und fand weitere Chancen vor. Vukovic scheiterte zuerst am Ländle-Keeper ehe Peham mit dem Treffer zum 2:3 (92.) die letzten Minuten in absolute Spannung verwandelte. Trotz Amstettner Dauerpräsenz im gegnerischen Strafraum änderte sich am Ergebnis nichts mehr.
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