News SKU Ertl Glas Amstetten

FC Mohren Dornbirn 1913 - SKU Ertl Glas Amstetten 0:4 (0:2)

Bärenstarker Auftritt im Ländle zum Neustart nach Corona

HPYBET 2. Liga - 20. Runde / FR 05.06.2020 / 18.30 Uhr
Dornbirn – Stadion Birkenwiese, SR Arnes Talic
 

Amstetten kommt trotz starkem Beginn der Dornbirner durch Goalgetter David Peham zu einer frühen Führung, die Marcel Canadi kurz vor der Pause noch ausbauen konnte. Ein Platzverweis des Dornbirner Angreifers Fridrikas noch vor der Pause spielte dem SKU zwar in die Karten, die Führung war bis dahin aber auch so verdient. In Überzahl spielte Amstetten im zweiten Abschnitt souverän auf und legte zwei weitere Treffer nach. Was für ein toller Neustart des SKU nach der Corona-Pause!

 

Tore:
0:1 David Peham (18.), 0:2 Canadi (42.), 0:3 Maderner (65.), 0:4 Peham (71.)

 

Rote Karten:
Fridrikas (45./Foul), Mujic (87./gelb-rot) - beide Dornbirn


Gelbe Karten:
Mujic, Allgäuer bzw. Scharner, Gallhuber

 

 

FC Mohren Dornbirn:
Lang – Shabani (68. Hadzic), Prirsch, Omerovic, Allgäuer (68. Bari), Domig, Gurschler (55. Kühne), Zottele (77. Rusch), Kircher (55. Friedrich) - Mujic, Fridrikas.

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Gallhuber, Dirnberger, Stark, Krenn (55. Puchegger) – Alli (67. Lachmayr), Offenthaler, Scharner (55. Wurm), Canadi (67. Schagerl) – Maderner, Peham (75. Uhlig).

 

 

Spielverlauf:

Nach der schier endlosen 3-monatigen Corona-Pause kann es endlich wieder losgehen! Im Duell der beiden direkten Kontrahenten – der SKU liegt punktegleich vor Dornbirn auf Platz 11 – geht es im Ländle um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld. Dabei hatte der der SKU gegen die „Rothosen“ noch etwas gutzumachen, denn das Heimspiel ging im Herbst mit 0:2 an die Vorarlberger.

Beiden Teams legen es von der ersten Minute weg sehr offensiv an. Wale Musa Alli dribbelt sich in der fünften Minute schon zum zweiten Mal bis an die Grundlinie durch und flankt ideal zur Mitte. Marcel Canadi setzt den Kopfball aus aussichtsreicher Position aber knapp neben das Tor. Nur eine Minute später entschärft Dennis Verwüster auf der Gegenseite einen scharfen Mujic-Schuss aus spitzem Winkel. Von einer Aufwärmphase halten beide Seiten also nichts, die Gastgeber agieren überaus druckvoll.

Amstetten präsentiert sich nach gut zehn Minuten aber blendend und trotz der langen Anreise auch sehr leichtfüßig. Nach knapp zwanzig Minuten jubelt der SKU dann über den Führungstreffer durch David Peham! Marcel Canadi bedient vom linken Flügel den SKU-Goalgetter ideal, der seine Kopfballqualitäten einmal mehr unter Beweis stellen und aus fünf Metern zum 0:1 unter die Latte verwerten kann. Egzon Shabani versucht es im Gegenzug aus der Ferne, stellt den SKU-Keeper damit aber vor keine großen Probleme.

Gegen Ende des ersten Abschnitts erhöhen die Hausherren vor allem über ihr Angreifer-Duo dann wieder den Druck. Dornbirn hat nun wie ganz zu Beginn ein leichtes Übergewicht, doch der SKU-Abwehrchef mit Vorarlberger Wurzeln (Marco Stark) behält mit seinen Nebenleuten auch in dieser heiklen Phase die Übersicht. Der nächste SKU-Akteur mit Ländle-Vergangenheit, Marcel Canadi, stellt sich in der 42. Minute mit seinem ersten Tor für Amstetten in den Mittelpunkt. Ein gutes Solo über die rechte Seite von Daniel Maderner schließt der bullige Stürmer mit einem Schuss aufs Tor ab. Den abgewehrten Ball kann Canadi aus schrägem Winkel zum 0:2 über die Linie drücken (42.). Die Nachspielzeit der ersten Hälfte hat noch einen negativen Höhepunkt zu bieten: Lukas Fridrikas foult Sebastian Dirnberger knapp außerhalb des Amstettner Strafraums schwer. Das Frust-Foul des Dornbirn-Stürmers wird von Schiri Talic sofort mit Rot geahndet. Es geht schließlich mit einer komfortablen und auch durchaus verdienten Amstettner Führung in die Pause.

Die Amstettner nehmen den Elan auch in die zweite Halbzeit mit und wollen in unveränderter Formation für eine frühe Entscheidung sorgen. Daniel Maderner hat aus schrägem Winkel den dritten Treffer auch prompt am Fuß, doch setzt er die Kugel mit einem Außenrist-Schlenzer an die lange Stange (48.).

Zehn Minuten nach der Pause nehmen beide Teams einen Doppeltausch vor, der SKU bringt dabei Puchegger für Krenn und Wurm für Scharner. Der SKU steigert in Überzahl seine Überlegenheit nun von Minute zu Minute, Dornbirn hat offensiv nun praktisch nichts mehr entgegen zu setzen. In der 60. Minute scheitert Alli alleine vor dem Dornbirner Schlussmann und kurz darauf auch David Peham mit einem Schuss von der Strafraumgrenze.

In der 65. Minute stellt dann Daniel Maderner nach einem kraftvollen Solo über die linke Flanke mit einem satten Schuss schließlich die Weichen endgültig auf Sieg – 0:3! Nur fünf Minuten später schickt Maderner dann Sturmpartner David Peham auf die Reise, der zwischen den verdutzen Abwehrspielern abzieht und aus 18 Metern wuchtig zum 0:4 einschießt.

Der SKU kann sich mit diesem Kantersieg für die Niederlage im Herbst mehr als nur revanchieren und gestaltet die Schlussphase mit viel Ballbesitz und schönen Angriffszügen. Die Gäste begnügen sich mit dem Resultat, ein weiterer Treffer sollte nicht mehr fallen. Der erste Amstettner Sieg auf Vorarlberger Boden überhaupt war freilich auch in dieser Höhe ein Triumph.

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