News SKU Ertl Glas Amstetten

SC Austria Lustenau - SKU Ertl Glas Amstetten 1:3 (1:1)

Mit Sieg im Ländle Patz fünf geholt !

HPYBET 2. Liga - 30. Runde / FR 31.07.2020 / 20.30 Uhr
Lustenau – Planet Pure Stadion, ohne Zuschauer, SR Walter Altmann


Amstetten spielt auch im letzten Spiel der Saison groß auf und holt mit einem verdienten Auswärtssieg in Lustenau sogar noch Tabellenrang fünf. In seinem letzten Spiel im SKU-Tor war auch der bärenstarke Felix Gschossmann einer der Väter des Sieges. Amstetten feierte damit das beste Ergebnis der Amstettner Fußballgeschichte!

 

Tore:
0:1 Wurm (11.), 1:1 Offenthaler (21./ET), 1:2 Gallhuber (64.), 1:3 Kirim (94.)

 

Gelbe Karten:
Grujic, Lageder bzw. Kurt

 

SC Austria Lustenau:

Schierl – Stumberger, Tiefenbach, Grujic (60. Pereira), Berger (75. Avramovic) – Lageder, Steinwender, Mayer, Ranacher, Wallace (75.Eler) – Katnik (64. Osmani).

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Gschossmann – Gallhuber (87. Krenn), Deinhofer, Offenthaler, Kurt – Scharner, Wurm – Alli (93. Verwüster), Uhlig (85. Kirim), Schagerl – Peham.

 

 

Im Windschatten des spannenden Titelkampfes lief Amstetten in Lustenau als Tabellensechster auf und hatte schon vor dem Anpfiff der letzten Runde das beste Saisonergebnis der Vereinsgeschichte geschafft. Die Vorarlberger konnten Amstetten in der Tabelle nicht mehr gefährlich werden und mussten wie die Gäste auf ihren Goalgetter verzichten. Torschützenkönig Ronivaldo bei den Hausherren und Daniel Maderner auf Seite von Amstetten wurden zum Saisonfinale nicht mehr aufgeboten. Dennoch bliesen beide Teams noch einmal zum Angriff und lieferten sich von Beginn weg ein munteres Spiel. Trotz der hohen Temperaturen waren viel Bewegung zu sehen und noch mehr Torchancen zu verzeichnen.

SKU-Kapitän trifft
Nach einigen Halbchancen auf  beiden Seiten wurde Amstetten nach zehn Spielminuten gefährlicher. Zunächst scheiterten noch Peham und Uhlig aus einem Freistoß. In der 11. Minute leitete eine Freistoßflanke von Patrick Schagerl die Amstettner Führung ein. Der abgewehrte Flankenball landete vor den Beinen von Matthias Wurm und der SKU-Kapitän ließ sich nicht lange bitten. Wurm übernahm den Ball direkt und schoss vom Sechzehner trocken zum 0:1 in die linke Ecke ein (11.).

Lustenau zeigte bald eine Reaktion und kam über die linke Seite zu einer guten Chance. Felix Gschossmann im SKU-Tor war aber hellwach und parierte den Ball zur Ecke. Den darauf folgenden Abschlussversuch parierte Gschossmann neuerlich mit Bravour (15.). Wenige Minute später fand Patrick Schagerl im Gegenzug eine gute Einschussmöglichkeit vor. Die Hausherren drängten aber weiter und kamen prompt zum Ausgleich. Philipp Offenthaler wehrte eine scharfe Hereingabe von der rechten Lustenauer Seite unglücklich in das eigene Tor ab (21.).

Felix Gschossmann bewahrte kurz darauf seine Farben vor einem Rückstand und glänzte in der 25. Minute mit einer tollen Parade. Der SKU kam über über Alli und Peham zu einigen Kontern, für einen weiteren Torerfolg reichte es jedoch nicht. Ähnlich sah die Lage aus Sicht der Vorarlberger aus, die durch Wallace den starken SKU-Keeper Felix Gschossmann gleich zwei Mal nicht bezwingen konnten (40. bzw. 44. Minute).

Felix Gschossmann liefert tolles Abschiedsspiel
Auch nach Wiederbeginn zeigte sich vorerst ein ähnliches Bild. Zuerst waren die Hausherren tonangebend, nach etwa zehn Minuten waren dann die Gäste am Drücker und rissen die Partei an sich. In der 51. Minute reagierte Felix Gschossmann abermals unglaublich schnell und vereitelte eine Riesenchance von Mayer mit einem tollen Reflex. Der künftige Blau-Weiss-Linz-Spieler zeigte sich bei seinem letzten Auftritt im SKU-Dress von seiner allerbesten Seite!

Kurz darauf verzogen Flo Uhlig und David Peham knapp bis schließlich eine Doppelchance zur neuerlichen SKU-Führung führte. Eine Schagerl-Ecke zur Mitte auf David Peham wurde von Lustenau zunächst abgewehrt. Den zweiten Ball eroberte Wale Musa Alli mit großem Einsatz und brachte die Kugel noch einmal vor das Tor. Am kurzen Fünfer lauerte der aufgerückte Philipp Gallhuber, der zur neuerlichen Amstettner Führung einschieben konnte – 1:2 (64.).

Starker SKU drängt auf Entscheidung
Amstetten war nun nicht nur ergebnismäßig überlegen. Mit reichlich Selbstvertrauen gestärkt zeigten sie nun eine reife Leistung, obwohl viele Stammspieler vorgegeben werden mussten. In der 86. Minute hätte Kenan Kirim unmittelbar nach seiner Einwechslung schon die endgültige Entscheidung herbeiführen müssen. Kirim setzte nach Peham-Flanke von links das Leder aus kurzer Distanz nur an die Unterkante der Querlatte!

Erst in der Endphase kam Lustenau noch einmal zu einer Chance. Tiefenbach fand aber neuerlich in Felix Gschossmann seinen Meister, der den Weitschuss ohne Probleme hielt. In der Nachspielzeit tanzten Wurm und Alli den Gegner über die rechte Seite aus und brachten Kenan Kirim in Position. Der eingewechselte Mittelfeldspieler verwandelte staubtrocken zum 1:3 (94.).

Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt!

LAOLA1 übertrug das Match per Livestream.

Foto: GEPA pictures/ Oliver Lerch

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