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SKU Ertl Glas Amstetten - Kapfenberger SV 1919 2:0 (1:0)

Durch Maderner-Doppelpack zu souveränem Heimsieg

HPYBET 2. Liga - 24. Runde / MI 24. Juni 2019 / 18.30 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, ohne Zuschauer, SR Thomas Fröhlacher


Amstetten war von Beginn weg das stärkere Team und ließ in keiner Phase Zweifel am Sieger aufkommen. Der SKU ging dabei aber fahrlässig mit den Torchancen um und ließ dadurch einen deutlich höheren Sieg aus. Kapfenberg kämpfte in Unterzahl bis zum Schluss aber beherzt und wendete Schlimmeres ab.

Tore:
1:0 Maderner (44.), 2:0 Maderner (65.)

 

Gelbe bzw. gelb-rote Karten:
Stark, Dirnberger, Offenthaler bzw. Gschiel (55./gelb-rot), Ekmekci, Horvat

 

 

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Stark, Dirnberger, Puchegger (79. Uhlig) – Wurm, Offenthaler – Gallhuber (74. Deinhofer), Gremsl (66. Alli), Canadi, Schagerl (74. Krenn) – Maderner (66. Peham).

KSV 1919:
Zocher – Gschiel, Steinlechner (81. Macher), Kvakic, Fina (46. Tomic) – Ekmekci (46. Hernaus), Staber – Eloshvili (68. Wildbacher), Horvat, Mensah – Skvorc (68. Komolafe).

Die junge Kapfenberger Mannschaft kam nach dem 3:1-Heimsieg gegen Horn mit neu gewonnenem Selbstvertrauen nach Amstetten. Der SKU ging trotz der zuletzt erlittenen 0:2-Niederlage in Steyr gegen Nachzügler Kapfenberg dennoch als Favorit in dieses Spiel.

Bei optimalen äußeren Bedingungen entwickelte sich von Anfang an eine flotte Partie. Der SKU hatte mit seiner an einigen Positionen veränderten Anfangsformation nach wenigen Minuten das Kommando übernommen und war in der Anfangsphase aus einigen Eckbällen auch torgefährlich. Nach zwanzig Minuten wurde die Fallmann-Elf dann auch aus dem Spiel heraus druckvoller.

In der 21. Minute schickte Philipp Gallhuber Daniel Gremsl mit einem idealen Steilpass auf die Reise. Gremsl überhob noch den Tormann, aber Amar Kvakic klärte den Ball im letzten Moment vor der Torlinie. Spätestens nach dieser Aktion war das Spiel eindeutig in Amstettner Händen, die Führung schien nur mehr eine Frage der Zeit. Sieben Minuten später ließ Philipp Gallhuber die nächste 100%ige Chance aus, der Kopfball ging nur um Zentimeter an der linken Stange vorbei. In Minute 30 vernebelte Canadi Großchance 3, der erste Treffer lag förmlich in der Luft!

Die Gäste gaben in der 38. Minute durch Filip Skorc ihren ersten gefährlichen Torschuss ab, nachdem er sich mit einem starken Dribbling gut in Szene gesetzt hatte. Kurz vor der Pause belohnten sich die Heimischen für die stark gespielte erste Hälfte dann aber doch! Philipp Gallhuber flankte von rechts gefühlvoll zur Mitte und machte Daniel Maderner die Sache leicht; der bärenstarke Angreifer setzte das Leder vom Fünfer per Kopf unhaltbar zum 1:0 unter die Querlatte (44.).

Im zweiten Durchgang ging es zunächst in ähnlicher Tonart weiter. Zehn Minuten nach Wiederbeginn schwächten sich die Gäste mit einem Ausschluss selbst: Martin Gschiel foulte Gallhuber schwer und sah zu Recht die gelb-rote Karte (55.). Der KSV stürmte daraufhin mit dem Mute der Verzweiflung an und gewann für einige Momente sogar die Oberhand.

Nach einer Stunde Spielzeit war dann wieder Amstetten am Drücker und drängte auf die Vorentscheidung. In Minute 65 war es dann soweit und neuerlich köpfelte Daniel Maderner ein – 2:0. Die gut getimte Flanke von Patrick Schagerl kam dieses Mal von der linken Seite, der Ball sprang via Innenstange unhaltbar ins Netz.

Das Spiel war nun entschieden und nur mehr die Höhe des Ergebnisses blieb offen. Amstetten spielte den berühmten letzten Pass jedoch zu ungenau und ließ einige gute Chancen (z.B. zweimal David Peham nach Vorarbeit von Alli und einige Minuten später nach Flanke von Uhlig) aus. Kapfenberg entging somit einer deutlich höheren Niederlage und war an diesem Tag ohne Chance auf Punktezuwachs. Amstettens Sieg war hochverdient und kletterte mit diesem Ergebnis auf den achten Tabellenrang.

Jochen Fallmann (Trainer SKU):
„Wir sind heute von Anfang an stark aufgetreten und haben hochverdient gewonnen. Mit der geänderten Grundformation haben wir den Gegner überrascht und hätten schon zur Pause mit drei Toren führen müssen. Kritisieren kann ich heute nur die Chancenverwertung“.


LAOLA1 übertrug die Begegnung via Livestream.

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