News SKU Ertl Glas Amstetten

FC Wacker Innsbruck - SKU Ertl Glas Amstetten 3:1 (2:1)

Amstetten am Tivoli auf verlorenem Posten

2. Liga - 20. Runde / FR 02.04.2021 / 18.10 Uhr
Tivoli Stadion Tirol, ohne Zuschauer, SR Alain Sadikovski
 

Innsbruck spielte eine starke erste Hälfte und erarbeitete sich eine verdiente Führung. Sie profitierten dabei von einer verunsicherten und fehlerhaft spielenden Amstettner Hintermannschaft. Der SKU zeigte sich im zweiten Durchgang in der Offensive zwar verbessert, für einen Punktgewinn reichte es am Tivoli aber nicht. Die Tiroler packten noch einen Treffer drauf und setzten sich am Ende in dieser Höhe verdient durch.

 

 


Foto: GEPA pictures

 

Tore:
1:0 Fridrikas (20./Elfm.), 1:1 Peham (24./Elfm.), 2:1 Ronivaldo (44.), 3:1 Joppich (71.)

Gelbe bzw. gelb-rote Karten:
Hupfauf (gelb-rot), Fridrikas, Joppich, Kopp, Wallner bzw.
Verwüster, Grubeck, Deinhofer (gelb-rot)

FC Wacker Innsbruck: 
Knaller – Hupfauf, Wostry (14. Zaizen), Joppich, Kopp – Jamnig, Viteritti (79. Martic), Hubmann (86. Abali), Holz – Ronivaldo (86. Aydin), Fridrikas (79. Wallner).

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer, Dirnberger, Stark, Puchegger – Ammerer, Scharner (85. Markl) – Grubeck (46. Lichtenberger), Roman (61. Alli), Kovacec (61. Ouedraogo) – Peham.


Der Tabellenfünfte Innsbruck wies vor dieser Runde vier Punkte Rückstand auf Klagenfurt auf, da man sich im Laufe der Saison den einen und anderen Ausrutscher leistete. Um den Anschluss mit der Spitze zu halten „musste“ Wacker also voll punkten. Für den ersten Punktezuwachs am Tivoli überhaupt war wohl eine Topleistung des SKU gefragt, die aber auch die Tiroler abliefern wollten. Das Hinspiel endete 2:2, wobei Innsbruck in einem packenden Spiel zweimal einen Rückstand egalisieren konnte.

Beide Teams mit geänderten Startformationen
Lukas Deinhofer und Alin Roman feierten beim SKU nach mehreren Wochen ein Comeback in der Startelf, in der Daniel Scharner auch Kapitän Wurm ersetzte. Bei den Heimischen kam Innenverteidiger Markus Wostry nach längerer Verletzungspause wieder zum Einsatz und der junge Eigenbauspieler Florian Kopp bekam erstmals von Beginn weg seine Chance.

Wacker nahm gleich das Heft in die Hand und ließ den Ball in den eigenen Reihen laufen. In der 8. Minute probierte es Lukas Hupfauf aus der Distanz, Dennis Verwüster parierte jedoch ohne Probleme. Schon nach einer knappen Viertelstunde musste Wostry wieder verletzt runter und Wacker-Trainer Bierofka war zu einer neuerlichen Umstellung seiner Abwehr gezwungen.

Elfmeter, Elfmeter
In der 17. Minute verschätzte sich Dennis Verwüster bei einem hohen Ball und hätte Lukas Fridrikas beinahe das 1:0 ermöglicht. Mit viel Glück entging Amstetten einem Gegentreffer. Wenige Augenblicke später kollidierte Verwüster mit dem eingewechselten Atsushi Zaizen im Strafraum und Schiedsrichter Sadikovski entschied auf Foulspiel. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lukas Fridrikas mit etwas Glück zur Tiroler Führung, da Dennis Verwüster den Ball zuerst parierte aber schließlich via Innenstange ins eigene Tor bugsierte. Amstetten kam erst Mitte der ersten Hälfte zum ersten guten Angriff und der Eckball von der rechten Seite führte prompt zum Ausgleich. Ein Foul von Kapitän Hupfauf an Kapitän Marco Stark brachte den nächsten Elferpfiff. David Peham übernahm die Verantwortung und traf mit einem platzierten Schuss in die rechte Ecke zum 1:1.

Innsbruck arbeitete weiter gut gegen den Ball und brachte die SKU-Abwehr immer wieder gehörig in Bedrängnis. In der 39. Minute hatten sie die neuerliche Führung am Fuß, doch Verwüster und Dirnberger konnten nach einem schnell abgespielten Freistoßball das Schlimmste mit letztem Einsatz verhindern. Der FC Wacker drängte auf den nächsten Treffer und machte vor der Pause noch einmal mächtig Druck. Ein missglückter Rückpass von Marco Stark mit dem Kopf brachte den Heimischen dann doch einen weiteren Treffer. Ronivaldo spritzte dazwischen und stellte ohne Mühe auf 2:1. Nach absolut vermeidbaren Gegentoren ging Amstetten mit einem Rückstand in die Kabinen, die Führung der Hausherren war auf jeden Fall verdient.

SKU nach dem Wechsel mit mehr Elan
Der SKU trat nach der Pause mit mehr Druck nach vorne auf. Die ersten Minuten agierte Amstetten mithohem Pressing und setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Ein Ballverlust von Lukas Deinhofer hätte den Amstettner Bemühungen beinahe früh beendet, Ronivaldo vergab die gute Möglichkeit dieses Mal aber kläglich. Zur Mitte der zweiten Hälfte hätten die eingewechselten Christian Lichtenberger und Issiaka Ouedraogo fast für den Ausgleich gesorgt. Lichtenberger spielte den Ball in die Tiefe auf Ouedraogo, der Keeper Knaller aber auch das leere Tiroler Tor überhob.

Entscheidung 20 Minuten vor Schluss
Eine weitere bezeichnende Szene führte zum 3:1 der Hausherren. Nach zwei gewonnenen Pressbällen an der Strafraumgrenze hintereinander sprang das Leder vor die Beine von Alexander Joppich, der unhaltbar in die kurze Ecke einschießen konnte (71.). Es war nicht der Tag des SKU und der dritte Gegentreffer wurde zum Sargnagel für Stark & Co. Zehn Minuten vor dem Ende musste Wacker-Kapitän Hupfauf mit gelb-roter Karte vom Platz und verhalf den Gästen noch zu einem kleinen Hoffnungsschimmer. Dem SKU fehlte im Finish aber die nötige Energie um in Überzahl noch am Ergebnis zu rütteln. Am verdienten Heimerfolg von Wacker Innsbruck änderte sich nichts mehr.

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