News SKU Ertl Glas Amstetten

SK Austria Klagenfurt - SKU Ertl Glas Amstetten 3:0 (1:0)

SKU verliert am Wörther See trotz guter erster Hälfte glatt

2. Liga - 8. Runde / SA 31.10.2020 / 14.30 Uhr
Wörthersee Stadion Klagenfurt, SR Walter Altmann
 

Der SKU lieferte im ersten Abschnitt eine grundsolide Leistung ab und hatte mehr vom Spiel. Dennoch kamen die Hausherren nach einem kapitalen Abwehrfehler zur glücklichen Pausenführung. Nach der Pause verhalf ein Dreifach-Wechsel den Kärntern binnen weniger Minuten zu zwei weiteren Treffern, die das Spiel schließlich zu ihren Gunsten entschieden haben.

 

Tore:
1:0 Markoutz (39.), 2:0 Pink (58.), 3:0 Gkezos (63.)

 

Gelbe Karten:
Hütter bzw. Lichtenberger, Stark
 

SK Austria Klagenfurt:
Menzel – Mahrer, Saravanja, Moreira Romero – Greil (46. Paul), Gkezos, Hütter (46. Rusek), Cvetko, Straudi (46. Jaritz) – Markoutz (69. Pecirep), Pink (69. Schulz).

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Dirnberger, Stark, Puchegger – Deinhofer, Wurm, Scharner, Neumayer (67. Alli) –  Lichtenberger (67. Roman), Peham, Holzer (67. Yilmaz).

 

 

Spielverlauf:
Klagenfurt gewann alle drei bisherigen Heimspiele und war nach den Punkteverlusten in der Fremde dennoch unter Zugzwang. Gegen das nach wie vor sieglose Amstetten sollte für den Titelfavoriten also unbedingt der nächste Dreier her. Mit einem Premierensieg gegen den SKU im bislang fünften Versuch wäre – absolut passend zum Datum – für die Kärntner auch das „Schreckgespenst“ bekämpft.

Beide Seiten legten es sehr offensiv an und schon nach fünf Minuten war Dennis Verwüster nach einem Versuch von Markoutz zu einer ersten Abwehr gezwungen. Die erste wirkliche Topchance verzeichneten aber die Gäste durch einen Kopfball von Daniel Scharner, der nach einem Eckball von Lichtenberger an Keeper Menzel scheiterte, der mit einem Reflex ein frühes Tor verhindern konnte (11.). Im Gegenzug waren wieder die Hausherren am Zug, aber erneut war Oliver Markoutz nicht energisch genug. Die ersten zwanzig Minuten verliefen vom Spiel - mit leichten Vorteilen für die Amstettner - ziemlich ausgeglichen.

Mit Fortdauer der ersten Hälfte zeigte Amstetten das bessere Spiel und hatte etwas mehr Ballbesitz. David Peham scheiterte bei einer weiteren Halbchance aus spitzem Winkel. Wie schon so oft in dieser Saison bestraften sich die Amstettner gerade in dieser Phase selber. Nach einem weiten Abschlag der Hausherren rasierte Matthias Wurm als letzter Mann den Ball und servierte Olliver Markoutz das Leder. Der Kärntner überhob den herauslaufenden Dennis Verwüster und schob mühelos zum 1:0 für die Austria in die Maschen (39.). Die Kärntner konnten am Ende über eine doch recht glückliche Pausenführung jubeln.

Trotz der Führung war Robert Micheu mit seiner Startelf unzufrieden und nahm zur Pause gleich drei Änderungen vor. Nach zehn Minuten des Abtastens machten sich die Umstellungen bei den Hausherren auch bezahlt. In der 57. Minute tankte sich der eingewechselte Jaritz am linken Flügel durch und bediente Markus Pink am kurzen Pfosten ideal. Der Klagenfurter Angreifer verwandelte den Stangl-Pass mustergültig zum 2:0, nachdem er eine Minute zuvor nur knapp gescheitert war. Nur fünf Minuten später stellten die Heimischen die Weichen endgültig auf Sieg. Nach Freistoß-Flanke von Cvetko steigt Kosmas Gkezos hoch und bezwingt Dennis Verwüster per Kopf zum 3:0.

Joachim Standfest versuchte mit einem Dreifach-Wechsel das Ruder noch einmal herumzureißen, doch das Spiel war bereits verloren. Die Partie verflachte logischerweise nun und am vierten Heimsieg der Hausherren war nicht mehr zu rütteln. Die gute erste Halbzeit der Amstettner war nun völlig entwertet, obwohl an diesem Nachmittag bei einem glücklicheren Spielverlauf ein Punktgewinn ohne Weiteres möglich gewesen wäre. In der Endphase ließ David Peham noch eine tolle Möglichkeit ungenützt, durchaus bezeichnend für die derzeitige Phase der Amstettner Mannschaft.

Dem SKU fehlten am Ende der Glauben und die Energie für eine Wende. Die Klagenfurter revanchierten sich für die bittere Niederlage im abgelaufenen Saisonfinish, landeten den ersten Sieg über Amstetten überhaupt und bleiben damit an der Tabellenspitze dran.

Foto: GEPA pictures

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