News SKU Ertl Glas Amstetten

FAC Wien - SKU Ertl Glas Amstetten 3:0 (2:0)

Siegesserie in Wien gerissen

ADMIRAL 2. Liga - 16. Runde / FR 26.11.2021 / 20.25 Uhr
FAC-Platz Wien, ohne Zuschauer, SR Arnes Talic

 

Amstetten rutschte in Floridsdorf im wahrsten Sinne des Wortes aus und war in der ersten Halbzeit auf verlorenem Posten. Die Wiener spielten wie aus einem Guss und trafen innerhalb weniger Minuten zur verdienten 2:0-Pausenführung. Im zweiten Abschnitt legte sich der SKU zwar ins Zeug, dem Spiel eine Wendung zu geben gelang jedoch nicht mehr. In der Endphase trafen die Wiener zum 3:0-Endstand, alle drei Treffer resultierten aus einer Standardsituation. Der FAC überholte den SKU im letzten Spiel des Jahres und überwintert auf Tabellenrang drei.

Tore:

1:0 Felber (27.), 2:0 Bubalovic (34.), 3:0 Holzmann (89.)


Gelbe Karten:
Rasner, Ungar bzw. Kurt, Ammerer, Roman, Mayer, Stark.


FAC Wien:
Spari – Becirovic, Bubalovic, Puchegger, Gassmann – Dos Santos (62. Rechberger), Ungar, Rasner, Komornyik (75. Holzmann) – Felber (84. Josic), Monsberger.

SKU Ertl Glas Amstetten:
Verwüster – Deinhofer (64. Kovacec), Dirnberger, Stark, Kurt (38. Vojkovic) – Mayer, Tschernegg, Ammerer (64. Frederiksen), Roman (46. Alli), Schellnegger (83. Leimhofer) – Feiertag.

Zum Ausklang des Jahres 2021 gastierte der zuletzt so erfolgreiche SKU beim Floridsdorfer AC. Das Spitzenspiel Vierter vs. Dritter war zugleich ein Duell der Überraschungsteams des bisherigen Spieljahres. Aufgrund der winterlichen Verhältnisse und der Tabellensituation gab es durchaus Parallelen zum Schisport, denn im letzten Spiel des Jahres war ein Podestplatz das große Ziel. Wer konnte auf Platz drei überwintern: der FAC als stärkstes Defensivteam der Liga oder das Team mit den meisten Auswärtstoren?

Amstetten zu Beginn schwer unter Druck
Die Gastgeber erwischten den klar besseren Start und dominierten von Beginn weg. Dabei war vor allem der ehemalige SKU-Akteur Flavio Dos Santos ein permanenter Unruheherd und forderte Dennis Verwüster und Gegenspieler Can Kurt einige Male mehr als den Amstettnern lieb war. Der SKU verlor viele Zweikämpfe und kam dadurch immer mehr unter Druck. Eine ganze Reihe von Freistoß- und Cornerflanken bereitete der SKU-Abwehr viel Mühe. In der 19. Minute verhinderte Marco Stark auf der Linie nach einem Ammerer-Querschläger das Schlimmste und war in dieser Phase auch der Turm in der Amstettner Abwehrschlacht. Einzig in der 9. Minute konnte der SKU mit einem gefährlichen Eckball ein Lebenszeichen in der Offensive geben.

FAC mit Doppelschlag zur verdienten Führung
Eine der vielen Standardsituationen brachte den Floridsdorfern in der 27. Minute dann die verdiente Führung. Martin Rasner servierte den ruhenden Ball von der rechten Flanke an die kurze Stange und Elias Felber markierte mit dem Kopf das 1:0. Dennis Verwüster war ohne Abwehrchance, wie schon im Hinspiel gelang dem FAC der Führungstreffer aus einem ruhenden Ball.

Drei Minuten später hätte Marcel Monsberger die Führung beinahe ausgebaut, doch das 2:0 ließ noch einige Minuten auf sich warten. Eine neuerliche Freistoßflanke von Rasner vor das SKU-Tor drückte Christian Bubalovic aus kurzer Distanz über die Linie (34.). Der FAC war auf dem rutschigen Boden handlungsschneller und nützte den Heimvorteil aus. Erst gegen Ende der ersten Hälfte steigerte sich der SKU, am 2:0-Pausenstand änderte dies aber nichts mehr.

SKU nach der Pause stärker
Nach Wiederbeginn zeigte Amstetten, dass sie das Spiel noch nicht verloren gaben. Zunächst kam Peter Tschernegg nach Vojkovic-Flanke mit einem Drop-kick zum ersten Torabschluss, dann zeigten sich der eingewechselte Wale Musa Alli und auch Stefan Feiertag zum ersten Mal im FAC-Strafraum. Im Gegenzug zog Elias Felber ab und verfehlte das Ziel nur ganz knapp (54.), eine Minute später vereitelte Lukas Deinhofer einen FAC-Konter im letzten Moment.

Nach einer Stunde Spielzeit wurde das Spiel wieder ausgeglichener und SKU-Coach Jochen Fallmann probierte mit den Wechseln drei und vier von der Bank aus alles. Prompt hätte Marco Stark per Kopf in der 67. Minute für den Anschlusstreffer sorgen können oder gar müssen. Der Abwehrchef konnte eine gute Mayer-Flanke ins Zentrum aber nicht im FAC-Gehäuse unterbringen und ließ die erste und einzige Amstettner Top-Chance liegen.

In der Schlussviertelstunde vergaben zunächst die Wiener durch Monsberger eine gute Chance, die nun häufiger Kontermöglichkeiten vorfanden. Amstetten lief dem Anschlusstor weiterhin verbissen nach, blieb aber bis zum Ende erfolglos. Auch ein guter Fernschuss von John Frederiksen fand nicht den Weg ins Ziel (87.). Aus einem Eckball traf der kurz zuvor eingewechselte Manuel Holzmann zum 3:0-Endstand (89.). Auch beim dritten ruhenden Ball hieß der Assist-Geber Martin Rasner. Beim SKU war nun die Luft endgültig draußen und die stolze Siegesserie gerissen.

Trainer Jochen Fallmann:
In der ersten Hälfte waren wir zu handlungslangsam, die zweite Hälfte war dann sehr ok. Mit der Riesenchance von Marco Stark hätten wir zurückkommen können, am Ende war es heute aber doch zu wenig. Der FAC hat es heute gut gemacht und verdient gewonnen.

Peter Tschernegg:
Es war heute die schlechteste Partie der Saison. Wir sind sehr lange nicht in die Gänge gekommen, obwohl wir uns so viel vorgenommen hatten. Wir konnten die zweiten Bälle nicht gewinnen und hatten zu viele Standards gegen uns.


Foto: GEPA pictures

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