Tore:
1:0 Starkl (57.); 1:1 Krienzer (60.)
Gelbe Karten:
Offenthaler bzw. Malicsek
SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Deinhofer, Dirnberger, Stark, Kurt – Leimhofer, Tschernegg, Offenthaler (80. Ammerer), Kapsamer (71. Soares) – Mayer (88. Binder), Starkl (88. Henikl).
FC Flyeralarm Admira:
Jenciragic – Galle, Zwierschitz, Schöller (46. Keckeisen), Lukacevic – Ristanic (75. Wagner), Malicsek, Rasner (67. Vorsager), Gattermayer – Schmidt, Krienzer (75. Badji).
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Beim mit Spannung erwarteten NÖ-Derby war SKU-Coach Jochen Fallmann zu mehreren Umstellungen in der Offensive gezwungen. Neben dem abgegangenen Spielmacher Alin Roman fehlten Stefan Feiertag und Dominik Weixelbraun krankheitsbedingt. So kam Dominik Starkl gegen seinen Ex-Verein eine wichtige Rolle zu.
Bei hochsommerlichen Verhältnissen gingen es beide Seiten zunächst nicht allzu hektisch an. Thomas Mayer kam in den Anfangsminuten über rechts bis an die Grundlinie durch, der Abschluss von Kapsamer wurde von der Admira-Abwehr aber abgeblockt. Der SKU fand in der, ansonsten ausgeglichenen Partie, die eine und andere weitere Halbchance vor. In der elften Minute wäre der Admiraner Krienzer am langen Fünfer einschussbereit gewesen, Scherf und seine Vorderleute bereinigten aber die Situation. Im Gegenzug wurde Dominik Starkl im allerletzten Moment von seinen Ex-Kollegen am Torschuss gehindert. Nach etwa fünfzehn Minuten hatte die Partie dann mehr Farbe bekommen, Amstetten agierte nach vorne energischer.
Nach 17 Spielminuten hatte der SKU die erste Topchance und damit die Führung am Fuß. Bei einem flachen Kapsamer-Querpass von der linken Seite rutschte Dominik Starkl nur um Zentimeter am Ball vorbei. Wenige Minuten später musste dann Elias Scherf sein ganzes Können aufbieten, mit einer Faustabwehr klärte der SKU-Keeper eine gefährliche Hereingabe von Lukacevic mit Bravour. Gegen Ende der ersten Halbzeit hin wurde das Tempo höher und die Szenen wechselten schneller.
Kurz nach dem Seitenwechsel setzte der SKU ein kräftiges Ausrufezeichen. Sebastian Leimhofer brachte Dominik Starkl in Szene, sein Schuss ging aus spitzem Winkel nur knapp übers Tor. Zehn Minuten später kamen die Hausherren erneut gefährlich in die gegnerische Hälfte, Thomas Mayer`s Schuss war aber zu zentral und somit kein Problem für den Schlussmann der Gäste.
Die nächste Offensivaktion führte aber zum Torerfolg. Thomas Mayer setzte sich auf dem rechten Flügel durch, legte quer auf Dominik Starkl und dieser verwertet eiskalt zum verdienten Führungstreffer.
Im Gegenzug traten auch die Admiraner Eckbällen in Hälfte zwei offensiv erstmals in Erscheinung. Zuerst konnte Marco Stark noch auf der Linie klären, Martin Krienzer stellte per Abstauber aber auf 1:1 (60.).
Die Amstettner ließen sich von diesem unglücklichen Gegentreffer aber nicht verunsichern und kamen gleich wieder gefährlich in den Strafraum. Erneut setzte Mayer Starkl in Szene, Letzterer zögerte jedoch zu lange mit dem Abschluss, sodass der Ball noch geklärt werden konnte.
In der Schlussphase entwickelte sich ein ständiges hin und her, jedoch ohne nennenswerte Strafraumszenen. Die Gäste waren vor allem durch Standardsituation oder Umschaltmomente gefährlich, der SKU stand aber defensiv sicher und ließ wenig bis gar nichts zu.
In der 90. Spielminute nochmals eine gute Möglichkeit für die Hausherren. Der eingewechselte Joao Luiz Soares tanzte die Abwehr der Gäste aus, verpasste es jedoch das Spielgerät in den Fünfer bzw. aufs Tor zu bringen. In der fünfminütigen Nachspielzeit drückte der SKU nochmal aufs Gas, Florian Binder traf bei seinem Abschluss aber nur das Außennetz. Somit blieb es trotz Chancenplus für den SKU bei einem leistungsgerechten Remis in diesem NÖ-Derby.