News SKU Ertl Glas Amstetten

SKU Ertl Glas Amstetten - Kapfenberger SV 1919 3:0 (0:0)

Ligaauftakt nach Maß

Admiral 2. Liga - 1. Runde / FR 22.07.2022 / 18.10 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 835 Zuschauer, SR Dr. Barmaksiz
 

Amstetten mühte sich bei großer Hitze gegen gut eingestellte Kapfenberger lange Zeit ab. Nach der Pause glückte den Heimischen die Führung und spielten in weiterer Folge jede Menge Chancen heraus. Ein sehenswertes Freistoßtor und ein Treffer des eingewechselten Dominik Starkl besiegelten am Ende den so wichtigen Auftaktsieg in die neue Saison. Gegen den KSV gelang neuerlich ein glatter Heimsieg, der mit der ersten Tabellenführung der neuen Saison belohnt wurde.

 

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Tore:
1:0 Mayer (52.), 2:0 Roman (66./Fr.), 3:0 Starkl (91.)

Gelbe Karten:
Roman, Tschernegg bzw. Sokcevic, Puschl.


SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Deinhofer (59. Offenthaler), Dirnberger, Stark, Kurt – Tschernegg (85. Goldnagl), Ammerer – Mayer (76. Starkl), Leimhofer (76. Kapsamer), Roman – Feiertag (59. Weixelbraun).

 

Kapfenberger SV 1919:
Krenn – Pichorner, Lalic, Heindl, Graschi – Mohamed (72. Selimoski), Sylla (72. Bajrektarevic), Miskovic (72. Zikic), Amoah (72. Kordic) – Puschl, Sokcevic.


Bei brütender Hitze neutralisierten sich die Mannschaften zu Beginn, gute Chancen gab es in den ersten zehn Minuten nicht. In der 11. Minute tauchte plötzlich Kapfenbergs Antonio Sokcevic allein vor Keeper Elias Scherf auf. Der U19-Nationalkeeper zeigte seine Klasse und parierte den Schuss von halblinker Seite. Amstetten griff überwiegend über die rechte Flanke an, die Ausführungen waren jedoch nicht präzise genug. Kapfenberg war besser in die Partie gestartet.

Nach 20 Spielminuten war der Spielsand nach Topchancen wieder ausgeglichen. Stefan Feiertag steckte nach Leimhofer-Vorarbeit auf Thomas Mayer durch. Mayer startete ein Solo Richtung KSV-Tor, blieb aber ohne Erfolg. Der Winkel wurde zu spitz und der Ball landete im Außennetz. Beide Teams nahmen in der Folge wenig Risiko und wollten ein Gegentor im Auftaktspiel auf jeden Fall vermeiden. Der SKU wollte trotz der Hitze nicht so richtig auf Betriebstemperatur kommen. Ein leichtes Plus an Ballbesitz war zu wenig, um den KSV zu gefährden. Ein guter 25-Meter-Freistoß von Alin Roman kurz vor der Pause war dann noch einer der wenigen Höhepunkte einer trefferlosen ersten Hälfte.

Sieben Minute nach Wiederbeginn war dann der Bann aber gebrochen. Nach einer hohen Flanke zog Can Kurt Richtung langer Ecke ab, KSV-Keeper schlug den Ball zu zentral weg und Thomas Mayer war zur Stelle. Seine zweite Chance ließ er sich nicht mehr entgehen und staubte aus wenigen Metern Entfernung in die lange Ecke zum 1:0 ab. Kapfenberg wankte nun und Amstetten hatte binnen weniger Minuten zwei weitere Hochkaräter am Fuß. Im Gegenzug sorgte Elias Scherf bei einem Ausrutscher für einen bangen Moment, machte mit Einsatz seinen Patzer aber selbst wieder gut. Es ging nun Schlag auf Schlag, in der 63. Minute fanden Mayer und der eingewechselte Dominik Weixelbraun eine Doppelchance vor.

Nur zwei Minuten später traf Alin Roman aus einem Freistoß zum umjubelten 2:0. Die Nummer zehn zirkelte den Ball aus 18 Metern mit dem rechten Fuß in die kurze Ecke. KSV-Keeper Krenn hatte das Nachsehen. Die SKU-Abwehr musste sich ein Mal bei ihrem Keeper Elias Scherf bedanken, der die Null mit einer starken Abwehr festhalten konnte. Im Gegenzug scheiterte Thomas Mayer am herauslaufenden Keeper Krenn nur um Haaresbreite. Der KSV gab nicht auf, dem SKU aber nun mehr Raum für die gefährlichen Konter. Der eingewechselte Sebastian Kapsamer dribbelte sich bis zum Gäste-Keeper durch, scheiterte aber an diesem ebenso (80.).

In der 90. Minute brandete noch einmal Jubel auf, denn Dominik Starkl markierte seinen ersten Pflichtspieltreffer zum 3:0-Endstand. Der Rettungsversuch des Kapfenberger Abwehrspielers misslang und der Auftaktsieg war in trockene Tücher gelegt. Der KSV bleibt aus Amstettner Sicht ein Lieblingsgegner, da gegen die Steirer der vierte Heimsieg in Folge gelang.

Jochen Fallmann nach dem Spiel:
„Wir hatten vor der Pause große Probleme, waren sehr ballverlustig und fanden keine Balance zwischen Abwehr- und Umschaltspiel. In der Halbzeitpause haben wir uns auf unsere Stärken besonnen und taktisch etwas umgestellt. Wir spielten vermehrt hinter die gegnerischen Außenverteidiger und kamen damit zum Erfolg. Es hat auch die Qualität von der Bank den Ausschlag gegeben.“



Foto: GEPA pictures


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