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SKU Ertl Glas Amstetten - SV Lafnitz 0:1 (0:0)

Starke Lafnitzer nehmen alle Punkte mit

Admiral 2. Liga - 11. Runde / FR 07.10.2022 / 18.10 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 865 Zuschauer, SR Spurny
 

Der SKU kassierte im Finish die erste Heimniederlage der Saison. Eine starke erste halbe Stunde war gegen die engagierten Gäste zu wenig. In der Schlussphase war jeder Ausgang möglich, Lafnitz gelang kurz vor dem Schlusspfiff der etwas glückliche aber nicht unverdiente Siegestreffer.

Tor:

0:1 Sulzer (90.)

 

Gelbe Karten:
Stark bzw. Lederer, Scheucher


SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Deinhofer, Dirnberger, Stark (57. Mayer), Kurt – Tschernegg, Ammerer – Leimhofer, Schobesberger (57. Feiertag), Soares (72. Weixelbraun) – Starkl (82. Kapsamer).

 

SV Licht-Loidl Lafnitz:
Zingl (12. Suprun) – Wohlmuth, Sittsam, Umjenovic, Pfeifer – Lederer (62. Gremsl), Nutz – Halper (87. Scheucher), Prohart, Poldrugac – Duvnjak (12. Sulzer).



Letzte Woche war der SV Lafnitz bei Rapid Wien II zu Gast und siegte knapp aber verdient mit 0:1. Amstetten verteidigte mit dem spannenden Derby-Sieg vor einer Woche die Tabellenführung und ging als Favorit in dieses Spiel. Nach der Statistik zeichnete sich aber auch im fünften Lafnitzer Antreten in Amstetten neuerlich eine spannende Partie ab. Die Steirer konnten im Ertl-Glas-Stadion bisher noch nie gewinnen, letztes Jahr gab´s ein 1:1.

 

Der erste Torschuss in diesem Spiel kam von den Gästen durch Jurica Poldrugac auch bereits in der Anfangsminute. Auf der Gegenseite sorgte ein Zusammenstoß von Lafnitz-Keeper Andreas Zingl mit Mitspieler Luka Duvnjak für eine längere Unterbrechung. Der Abseitspfiff beim Kopfballtreffer von Marco Stark wurde dabei schnell zur Nebensache (6.), beide Lafnitz-Akteure mussten verletzt vom Platz. Nach einer Viertelstunde Spielzeit fand der SKU eine sehr gute Chance vor, Dominik Starkl jagte die Kugel aus schrägem Winkel aber über die Latte. Zwei Minuten darauf knallte Arne Ammerer den Ball ans Außennetz. Nach einer starken ersten halben Stunde ließ der Angriffselan beim SKU dann nach.

Lafnitz versteckte sich keineswegs und spielte immer wieder schnelle Angriffe. In der 26. Minute versuchte der eingewechselte Stürmer Stefan Sulzer sein Glück von der Strafraumgrenze, Elias Scherf im Amstettner Tor war jedoch aufmerksam. Lafnitz blieb in der Folge überlegen und kam durch Poldrugac zum nächsten Abschluss (30.). Der SKU agierte bei den Gegenstößen nun zu fehlerhaft und kam in dieser Phase nur selten vor das Tor der Gäste. Auch in der 6minütigen Nachspielzeit sorgten zunächst die Steirer aus einem Freistoß und einem Stanglpass für Gefahr. Dann drückten noch einmal die Hausherren, ein Treffer wollte vor der Pause aber nicht mehr fallen.

Nach dem Seitenwechsel ging es hart umkämpft weiter, klare Möglichkeiten blieben zunächst noch aus. In der 52. Minute musste sich Elias Scherf bei einem scharfen Schuss von Sulzer gehörig strecken und hielt seinen Kasten damit sauber.

Zehn Minuten nach der Pause reagierte Jochen Fallmann und richtete den SKU offensiver aus. Die Angreifer Mayer und Feiertag ersetzten Schobesberger und Stark. Thomas Mayer probierte es in der 63. Minute zum ersten Mal, Keeper Suprun parierte aber sicher. Im Gegenzug glänzte Elias Scherf bei einem blitzschnellen Konter der Gäste mit einer sensationellen Fußabwehr gegen Christoph Halper. Lafnitz war dem ersten Treffer sehr nahegekommen, kurz darauf schoss Fabian Wohlmuth knapp über das SKU-Tor.

Gegen Ende des Spiels drehten sich die Kräfteverhältnisse wieder und der SKU drängte ab der Schlussviertelstunde deutlich stärker auf die Führung. Zuvor hatte ein mögliches Handspiel eines Lafnitz-Spielers für Elferalarm gesorgt. Bei einem Tschernegg-Eckball herrschte dicke Luft im Strafraum der Gäste (78.). In der 81. Minute sprintete Dominik Weixelbraun bis zur Grundlinie durch, doch der Querpass auf den völlig freistehenden Dominik Starkl fiel nicht exakt genug aus. Eine Riesenchance war vertan!

Die Schlussphase verlief hochspannend, auf der anderen Seite scheiterte Halper mit einem weiteren Schuss von der rechten Seite. Beide Mannschaften fighteten mit offenem Visier und wollten unbedingt den Sieg. In der 90. Minute brachte eine Flanke von der linken Seite die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Stefan Sulzer verlängerte den Ball in die lange Ecke zum 0:1. Der SKU warf in der Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne, musste aber am Ende die erste Heimniederlage der Saison zur Kenntnis nehmen. Lafnitz hatte einen klaren Matchplan, den sie bis zum Ende erfolgreich umsetzen konnten.

 

Foto: GEPA pictures


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