Admiral 2. Liga – 5. Runde / FR 25.08.2023 / 18.10 Uhr
motion_invest Arena Maria Enzersdorf, 1.050 Zuschauer, SR Weinberger
Tore:
0:1 Starkl (9.), 1:1 Gashi (17.), 2:1 Keckeisen (53.), 3:1 Young (61.)
Gelbe Karten:
Schöller, Gashi, Puchegger, Pucka bzw. Hahn, Tomka
FC Flyeralarm Admira:
Haas – Rasner, Schöller (81. Ristanic), Puchegger (46. Keckeisen), Vorsager – Malicsek, Schmidt (71. Teigl), Gashi (71. Stevanovic), Galle – Puczka (46. Davies), Young
SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Apollonio (70. Rosenbichler), Tomka, Stark, Kurt – Offenthaler, Hahn, Yilmaz, Starkl (60. Toro) – Pellegrini (70. Monsberger), Weixelbraun (60. Kadlec).
Der SKU schlug in der abgelaufenen Woche am Transfermarkt ein weiteres Mal zu und reiste auch mit beiden Neuerwerbungen in die Südstadt. Die beiden LASK-Akteure Marco Siverio Toro und Marco Kadlec sollten frischen Wind in das bislang doch sehr harmlose Amstettner Angriffsspiel bringen. Nach vier Runden hielt Amstetten erst bei einem einzigen Punkt, Jochen Fallmann ließ beide Spieler aber vorerst auf der Bank Platz nehmen. Offenthaler und Pellegrini rutschten statt Sulzner und Monsberger in die SKU-Startelf.
Frühe Treffer auf beiden Seiten
Nach einem gemächlichen Beginn nahm Amstetten nach etwa fünf Minuten das Heft in die Hand. Der wieder genesene Pellegrini bedankte sich bei Trainer Fallmann für das Vertrauen schon nach acht Minuten mit dem Assist zum 0:1. Der Querpass auf den in der Mitte völlig allein gelassenen Dominik Starkl brachte dem SKU die frühe Führung. Der Ex-Admiraner blieb cool und netzte vom 16er durch die Beine des Admiraners Schöller ein.
Die Hausherren waren um eine Antwort aber nicht verlegen! Albin Gashi startete einen Sololauf von der linken Flanke und zog aus knapp 20 Metern ab. Das Leder schlug unhaltbar in der langen Kreuzecke ein, die Admira glich zum 1:1 aus (17.). Die Admira war in der Folge das bessere Team und sorgte für Akzente in der Offensive. Aus einem Eckball kamen die Heimischen ihrem zweiten Treffer recht nahe, Amstetten hatte in Minute 29 dabei die nötige Portion Glück. Der SKU bemühte sich um Stabilität in der Abwehr und kam selbst nur selten vor das gegnerische Tor. Bis zur Pause kam es zu keinen weiteren Torszenen, es blieb beim 1:1-Halbzeitstand.
Admira dreht Spiel mit zwei Treffern
Admira-Trainer Pratl tauschte zur Pause doppelt und brachte George Davies und Nicolas Keckeisen ins Spiel. Die Südstädter wurden wie schon vor dem Wechsel immer wieder aus Standards gefährlich, Amstetten hielt mit gleichem Personal vorerst gut dagegen. In der 52. Minute wurde der Druck der Admira immer stärker und der groß gewachsene Keckeisen besorgte per Kopf das 2:1 für die Südstädter.
SKU-Coach Fallmann reagierte darauf und brachte nach einer Stunde Spielzeit seine beiden Neuzugänge. Siverio Toro ersetzte Torschützen Starkl und Marco Kadlec kam für Weixelbraun ins Spiel. Die Wirkung blieb jedoch aus, denn Sekunden später traf Reinhard Azubuike Young zum 3:1. Der eingewechselte Davies bediente Young mit einem idealen Querpass und Young machte aus einer Drehung am Fünfer den dritten Admira-Treffer (61.). Mit dem Doppeltausch hatte der Admira-Trainer ein goldenes Händchen bewiesen.
Mit viel Selbstvertrauen dominierten die Hausherren dann das Geschehen weiter und kamen nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Amstetten war zwar um Schadensbegrenzung bemüht, nach vorne gelang dem SKU aber auch an diesem Abend nicht sehr viel. Die vierte Niederlage im fünften Spiel rückte näher, auch die neuen Offensivkräfte konnten die erhoffte Wende nicht herbeiführen. Admira spielte den Sieg sicher nach Hause und hält damit den Platz im vorderen Drittel der Tabelle. Amstetten bleibt damit am Tabellenende und fährt mit leeren Händen nach Hause.