Admiral 2. Liga – 16. Runde / SA 17.02.2024 / 14.30 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 1.420 Zuschauer, SR Bosnjak
Tore:
0:1 Cheukoua (2.), 0:2 Jastremski (69.), 1:2 Lemmerer (88.), 1:3 Maderner (90.+4)
Gelbe Karten:
Dirnberger, Fust, Tomka bzw. Gantschnig, Oberleitner
SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Deinhofer, Tomka, Dirnberger, Fust – Offenthaler, Sulzner (70. Scharner) – Hahn (61. Yilmaz), Starkl (61. Gattermayer) – Monsberger (46. Lemmerer), Zaizen.
GAK:
Meierhofer – Köchl, Gantschnig, Oberleitner, Rosenberger – Perchtold – Schriebl (91. Stefanon), Zirngast (46. Mayer) – Eloshvili (85. Satin) – Cheukoua (81. Milla), Jastremski (81. Maderner)
Mit einem 3:0-Sieg über Amstetten startete der GAK erfolgreich in die Herbstsaison, setzte diese fulminant fort und holte sich schließlich in souveräner Manier den Herbstmeistertitel. Zum Auftakt der Rückrunde trat Amstetten mit einer runderneuerten Mannschaft an, den ersehnten Turnaround zu schaffen.
Nach nur zwei Minuten jubelte der Tabellenführer erstmals. Nach einem Eckball kommt Cheukoua glücklich an den Ball und beförderte jenen mit dem Oberschenkel ins Tor.
Der SKU ließ sich durch den frühen Rückschlag aber nicht verunsichern und hatte in den folgenden Minuten mehr vom Spiel. Dominik Starkl rackerte und kam zweimal zum Abschluss. Die Schüsse aber waren jeweils zu zentral und somit kein Problem für den gegnerischen Torhüter. GAK-Leihgabe Atsushi Zaizen war stets ein Unruheherd und sorgte mit Tempodribblings auch immer wieder für Gefahr. Im Laufe der ersten Halbzeit wurde er von einem seiner ehemaligen Mitspieler mehr als unsanft von den Beinen geholt, hier nur auf Gelb zu entscheiden sorgte für Entsetzen und Kopfschütteln auf den Rängen.
In der 26. Spielminute kam der GAK nach dem frühen Führungstreffer erstmals wieder gefährlich vors Tor. Nach einer Flanke von links setzte Jastremski den Ball per Kopf knapp vorbei. Die Hausherren waren weiterhin dominant, für die richtige großen Chancen reichte es aber nicht. Vor allem Neuzugang Atsushi Zaizen und Dominik Starkl hatten zwar für mächtig Betrieb in der gegnerischen Hälfte gesorgt, die letzte Durchschlagskraft fehlte allerdings und der Ausgleichstreffer blieb aus.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste etwas aktiver und verzeichneten durch den eingewechselten Mayer auch gleich die erste brauchbare Torchance. Wenig später zog Rosenberger aus ca. 30 Metern ab, der Schuss wurde noch gefährlich abgefälscht und ging wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. In der 69. Minute erhöhte der GAK auf 0:2, Jastremski nahm den Ball auf hablinker Position optimal mit und zimmerte ihn ins lange Eck.
Der SKU versuchte in den Schlussminuten alles, um nochmal in Spiel zurück zu finden. In Minute 88 klappte es dann schließlich mit dem Anschlusstreffer. Nach einem Corner kam der Ball über Umwege zu Jürgen Lemmerer, der per Volley sehenswert unter die Latte traf.
In der Nachspielzeit fiel dann aber doch die endgültige Entscheidung zu Gunsten des Leaders. Ein mißglückter Cornerball Amstettens und ein Umschaltmoment leitete den Endstand ein. Der überraschend wiedergenesene Ex-SKU Stürmer Daniel Maderner traf nach einem Konter ins leere Tor und ließ sich von den zahlreichen GAK-Fans bejubeln.
Unsere Jungs zeigten über weite Strecken eine ansprechende Leistung, die Mut auf mehr macht. Am Ende stand der SKU aber erneut mit leeren Händen da.