Admiral 2. Liga – 8. Runde / FR 22.09.2023 / 18.10 Uhr
Ertl Glas-Stadion Amstetten, 730 Zuschauer, SR Sadikovski
Ein unglücklicher Handelfmeter brachte Amstetten trotz gutem Beginn auf die Verliererstraße. Eine deutliche Leistungssteigerung nach der Pause reichte nur noch für eine Ergebniskorrektur. Amstetten läuft dem Erfolg und einer nötigen Portion Spielglück weiter hinterher.
Tore:
0:1 Poldrugac (26./Elfm.), 0:2 Poldrugac (30.), 1:2 Toro (57.)
Gelbe Karten:
Stark, Yilmaz bzw. Murataj, Prohart
SKU Ertl Glas Amstetten:
Scherf – Apollonio (85. Monsberger), Dirnberger, Stark (74. Tomka), Kurt – Offenthaler, Sulzner (46. Hahn) – Kadlec (67. Pellegrini), Yilmaz, Weixelbraun (46. Starkl) – Toro.
SV Lafnitz:
Zingl – Schriebl, Feyrer, Cory, Siegl (81. Mihaljevic) – Murataj (81. Radics), Lederer, Prohart – Leipold, Knollmüller (67. Drocic), Poldrugac (57. Burmeister).
Heimpremiere für den neuen SKU-Coach Patrick Enengl! Mit Lafnitz kam dazu ein Gegner, der ebenso einen Trainerwechsel vollzogen hat. Mit Robert Weinstabl haben die Steirer ausgerechnet einen Amstettner Ex-Trainer verpflichtet, nachdem der erst seit Sommer im Amt gewesene Michael Steiner seinen Vertrag gekündigt hatte. Lafnitz gewann alle bisherigen Heimspiele, holte in der Fremde bislang aber keine Punkte. Eine überaus heikle und ebenso schwierige Ausgangslage war vor diesem Spiel gegeben. Der SKU konnte sich dabei an den 2:3-Sieg im letzten Aufeinandertreffen klammern und auf einen Fortgang der Auswärtsserie des Gegners hoffen!
Vor dem Anpfiff schworen sich die Enengl-Schützlinge ein und legten von Beginn weg mit viel Einsatz los. Nach zwei Minuten traf Amstetten prompt ins Schwarze, der Treffer wurde wegen Abseits aber zu Recht aberkannt. Es entwickelte sich eine ausgeglichene und intensive Partie mit vielen Zweikämpfen. Amstetten wurde über Weixelbraun zweimal gefährlich, auf der Gegenseite verfehlte Abwehrchef Sene bei einem Eckball das Leder nur knapp (17.).
Doppelschlag der Gäste
Nach zwanzig Minuten entkam Toro mit einer geschickten Körperdrehung der Lafnitz-Abwehr, sein Abschuss strich aber knapp am linken Pfosten vorbei. Fünf Minuten später hatte der SKU mit einer Szene an der eigenen Strafraumgrenze dann Riesenpech. Can Kurt grätschte in den Ball und berührte das Leder mit dem Ellbogen. Schiedsrichter Sadikovski entschied auf Strafstoß, den Poldrugac sicher zum 0:1 verwertete (25.). Wenige Minuten später nutzten die Gäste den Schock bei den Heimischen und trafen aus einem Umschaltmoment zum zweiten Mal. Den schnellen Gegenstoß über die rechte Seite nutzte Jurica Poldrugac aus kurzer Distanz zum 0:2 (29.).
Die Steirer spielten in der Folge mit viel Selbstvertrauen und kamen bis zur Pause praktisch nicht in Gefahr. Amstetten mühte sich im Mittelfeld zwar ab, für den entscheidenden Durchbruch im letzten Drittel reichte es aber nicht. Lafnitz brachte die 2-Tore-Führung in die Halbzeitpause.
Amstetten war nun gefordert und Patrick Enengl nahm zur Pause daher einen Doppeltausch vor. Er brachte Starkl und Hahn anstelle von Weixelbraun und Sulzner. Die positionsgetreuen Wechsel brachten prompt mehr Schwung ins Amstettner Spiel als in der ersten Hälfte. Marco Stark kam nach einer Ecke zum Abschluss, Zingl im Gästetor hielt aber sicher. Im Gegenzug schloss Lafnitz einen Angriff über die rechte Seite mit einem Seitfallzieher ab und auf der anderen Seite fiel ein Schuss von Offenthaler zu schwach aus (52.).
Amstetten verkürzt nach der Pause
Zehn Minuten nach Wiederbeginn gab es im Amstettner Lager dann endlich Grund zum Jubeln. Marco Siverio Toro enteilte der Lafnitzer Abwehr und zog von halblinks auf Schlussmann Zingl zu. Dieses Mal behielt die Nummer neun die Nerven und schob das Leder unter den Gästekeeper zum 1:2 ins Netz (57.). Toro belohnte sich für seinen Einsatz mit dem ersten Treffer im SKU-Dress, das Laufpensum des Angreifers war enorm.
Der SKU schöpfte daraus neuen Mut und die Partie war nun wieder völlig offen. Amstetten wurde konkreter und hatte viele Szenen in der gegnerischen Hälfte. Bei den Abschlüssen der Gäste zeigte Elias Scherf in dieser Phase seine Klasse. In der 77. Minute hatte Amstetten den Ausgleich am Fuß, doch Torschütze Toro ließ die Riesenchance nach Starkl-Zuspiel aus kurzer Distanz ungenützt. In der Schlussphase warfen die Heimischen alles nach vorne, doch auch mit der Brechstange gelang der Ausgleich nicht mehr. Aufgrund der Steigerung im zweiten Durchgang wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen, das nötige Spielglück ist aber weiterhin nicht auf Amstettner Seite.
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INFORMATIONEN ZUM TICKETERWERB FÜR DAS UNIQA ÖFB CUP MATCH GEGEN DEN FLORIDSDORFER AC
MITTWOCH, 27. SEPTEMBER 2023, 19 Uhr
Tickets können beim Heimspiel gegen den SV Lafnitz bzw. am Spieltag ab 17:30 Uhr beim Kassencontainer erworben werden.
Ticketpreise:
€ 16,- Vollpreis (Damen und Herren)
€ 12,- ermäßigt*
€ 5,- Kind 6-14 Jahre **
Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.
Saisonkarten sind für dieses Spiel nicht gültig
*) Ermäßigt mit AUSWEIS: Schüler, Lehrlinge, Studenten, Menschen mit Behinderung, Pensionisten, Wehrpflichtige
**) ab dem vollendeten 6. Lebensjahr, Jahrgang 2009-2017